Polizei

Wetsuit könnte Rätsel um im Reservoir gefundene Leiche lösen

Mysteriöser Leichnam in einem abgelegenen Stausee in Wales gefunden: Wer ist der unbekannte Mann im Neoprenanzug, der seit Monaten vermisst wird? 🤔🕵️‍♂️

Am frühen Morgen des 18. Oktober 2024 erhielt die Polizei in Wales einen Anruf von einem Mitglied der Öffentlichkeit. Dies war der Beginn eines mysteriösen Falles, der auch vier Monate später ungelöst bleibt.

Ein unerwarteter Fund im Reservoir

Der Anrufer berichtete von einem Körper im Wasser des Claerwen Reservoirs, wie aus einer am Sonntag veröffentlichten Stellungnahme der Dyfed-Powys Polizei hervorgeht.

Das Reservoir ist ein abgelegener und malerischer Ort im zentralen Wales, etwa 145 Kilometer nordwestlich von der Hauptstadt Cardiff entfernt.

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Die Ermittlungen beginnen

Eine Obduktion ergab später, dass der gefundene Körper zu einem weißen Mann im Alter von 30 bis 60 Jahren gehörte, der etwa 1,80 Meter groß und in einen Neoprenanzug gekleidet war. Der Mann hatte bis zu 12 Wochen im Wasser gelegen.

Die Polizei identifizierte den XL-Neoprenanzug als das Modell „Agile“ der Marke Zone 3, welches auf der Website des Herstellers als geeignet für Personen beworben wird, die „neu im Freiwasserschwimmen oder Triathlon“ sind.

Die Identität bleibt unklar

Bisher gab die Polizei keine weiteren Informationen über die Identität des Mannes bekannt und fand trotz umfassender Suchaktionen keine persönlichen Gegenstände, ein Fahrzeug oder ein Fahrrad, das er möglicherweise am Ufer des Reservoirs zurückgelassen hat, wie ein Polizeisprecher am Montag gegenüber CNN erklärte.

Die nächste Bushaltestelle liegt etwa vier Stunden zu Fuß entfernt, weshalb es „unwahrscheinlich ist, dass er in einem Neoprenanzug dorthin gegangen ist“, fügte der Sprecher hinzu.

Keine Hinweise auf ein Verbrechen

Mehrere Schilder rund um das Reservoir warnen vor dem Schwimmen, und der Sprecher bemerkte: „Es ist sehr ungewöhnlich, dass ein Körper gefunden wird und nach mehreren Monaten Ermittlungen keine bestätigte Identität vorliegt.“

Anfragen an andere Polizeieinheiten im Vereinigten Königreich und an Interpol sowie forensische Tests haben bisher keine Hinweise auf die Identität des Mannes ergeben. Dennoch wird der Tod des Mannes nicht als „derzeit verdächtig“ angesehen, wie bei einer Anhörung am Montag bekannt gegeben wurde.

Öffentliche Hilfe wird erbeten

Momentan geht die Polizei davon aus, dass der Mann im letzten Sommer freiwillig ins Wasser ging. Die Polizei ruft die Öffentlichkeit auf, Hinweise zu geben: „Wir bitten jeden, der zwischen Anfang Juli 2024 und dem 18. Oktober 2024 das Claerwen-Reservoir oder die Umgebung besucht hat und noch nicht mit der Polizei gesprochen hat, sich zu melden“, sagte Detektivin Anthea Ponting.

„Wir ermutigen auch jeden, der Informationen hat oder der denkt, dass etwas Erwähntes mit einer vermissten Person in seinem Leben oder in seinem Bekanntenkreis zusammenhängen könnte, sich zu melden“, fügte sie hinzu.

Das Claerwen-Reservoir ist eines von mehreren in der Region, die Wasser für Birmingham, die zweitgrößte Stadt des Vereinigten Königreichs, bereitstellen. Das Schwimmen in diesen Reservoirs ist verboten und kann aufgrund des kalten, tiefen Wassers, das auch Geräte verborgen halten kann, gefährlich sein.


Details zur Meldung
Quelle
edition.cnn.com

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