In der steirischen Gemeinde Semriach tobt ein verheerender Waldbrand, der am Donnerstagabend durch einen aufmerksamen Autofahrer entdeckt wurde. Der Fahrer bemerkte die Flammen auf der Semriacherstraße und alarmierte sofort die Einsatzkräfte. Schnelligkeit war gefragt, denn das Feuer breitet sich aufgrund der anhaltenden Trockenheit rasant aus und hat bis Freitagmorgen bereits eine Fläche von etwa zweieinhalb Hektar verwüstet, wie die Kleine Zeitung berichtete.
Der Einsatz von mehr als 200 Feuerwehrleuten, unterstützt von mehreren Hubschraubern des Bundesheeres, läuft auf Hochtouren. Unter den 43 Fahrzeugen befinden sich auch spezielle Waldbranddrohnen, die den Einsatzkräften helfen, die Lage aus der Luft zu überwachen. Die schwierigen Bedingungen durch das steile Gelände erschweren die Löscharbeiten erheblich. Feuerwehrkommandant OBR Gernot Rieger lobte die außergewöhnliche Leistung der Einsatzkräfte, die auch mit sechs leichten Verletzungen aufgrund von Rauchgasen und Steinschlag zu kämpfen hatten. Die Landesstraße 318 ist in beiden Richtungen gesperrt, und Autofahrer werden aufgefordert, den Bereich zu meiden, wie meinbezirk.at berichtete.
Brandursachenermittlung im Gange
Die Ermittlungen zur Brandursache haben bereits begonnen, derzeit gibt es jedoch noch keine konkreten Hinweise auf die Entstehung des Feuers. Brandermittler sind vor Ort und bitten etwaige Zeugen, sich bei der Polizei zu melden. Die Löscharbeiten werden sich laut Einsatzleitung noch mehrere Tage hinziehen, während der Einsatzstab weiterhin lokale Umleitungen einrichtet, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.
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