In den kommenden zwei Wochen wird Edo State Schauplatz einer mit Spannung erwarteten Gouverneurswahl sein. Doch bereits jetzt erreichen uns immer wieder beschuldigende Stimmen, die von einer möglichen Voreingenommenheit der Polizei berichten. Die Situation ist angespannt, und das politische Klima hat sich merklich eingetrübt.
Die Team Asue Media Organisation (TAMO) hat die Polizei aufgefordert, alle Formen von Belästigung, Einschüchterung und Viktimisierung der Mitglieder der People’s Democratic Party (PDP) zu unterbinden. In einer Stellungnahme äußerte die Organisation ihr Unbehagen über die „uneinheitliche Handhabung“ der Polizeibehörden in Edo.
Vorwürfe gegen die Polizei
Besonders besorgniserregend sind die potenziellen Auswirkungen der jüngsten Vorfälle auf die bevorstehenden Wahlen. Der Direktor des Asue/Ogie Campaign Management Council, Hon. Matthew Iduoriyekemwen, ließ kürzlich verlauten, dass seine Partei unter Druck stehe, da Mitglieder immer wieder festgenommen und belästigt würden. „Intelligenzberichte“, wie er sie nennt, besagen, dass eine Liste prominenter PDP-Führer erstellt wurde. Diese umfasst Personen aus den drei Senatorwahlkreisen des Bundesstaates.
Er gab außerdem an, dass sogar gefälschte Gerichtsmandate mit den Namen von PDP-Mitgliedern beschafft wurden, um die Partei zu schwächen – ein klarer Hinweis auf die angespannten Machtspiele, die die bevorstehenden Wahlen umgeben. Für die PDP ist es nachvollziehbar, dass in Anbetracht der Tatsache, dass die All Progressives Congress (APC) auf nationaler Ebene an der Macht ist und damit auch die Kontrolle über die Polizei hat, eine gewisse Nervosität vorherrscht.
Wichtigkeit der neutralen Polizeiarbeit
In einem demokratischen System ist es entscheidend, dass die Polizei unbeeinflusste und faire Bedingungen für alle politischen Parteien schafft. Einseitige Unterstützung für eine politische Partei könnte katastrophale Auswirkungen auf die Integrität der Wahl haben. Aus diesem Grund sollten sich die Polizeibehörden von parteipolitischen Interessen fernhalten.
Darüber hinaus ist es von äußerster Bedeutung, mögliche gewalttätige Auseinandersetzungen und zwischenstaatliche Vorkommnisse zu verhindern. Innerhalb dieser ehrgeizigen Kampagne wird auch gefordert, dass die Polizei alle gewaltsamen Akteure, die während und nach der Wahl für Unruhe sorgen könnten, zurückdrängt und festnimmt.
Um die Wahlen in Edo State zu sichern, hat die Force Headquarters einen neuen Polizeikommissar, Nemi Edwin-Iwo, in den Staat entsandt. Edwin-Iwo, der zuvor für die Nachrichtendienste der Polizei zuständig war, wird nun die Schlüsselrolle dabei spielen, die Sicherheit zur Wahl zu gewährleisten und die Möglichkeit für faire und transparente Wahlen zu fördern. Für die Wähler und die Demokratie in Edo State ist dies eine entscheidende Entwicklung.
– NAG