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Ein schockierender Fall von Missbrauch und Gewalt zieht derzeit die Blicke auf sich. Ein 44-jähriger Mann, dessen kriminelle Vorgeschichte bereits 18 Vorstrafen umfasst, wird beschuldigt, seine damalige Lebensgefährtin, eine sexuell arbeitende Frau aus Ungarn, wiederholt unter Drogen gesetzt und vergewaltigt zu haben. Diese erschreckenden Vorwürfe wurden kürzlich während eines Verfahrens im Schöffensenat, geleitet von Richter Gernot Kugi, laut. Der Angeklagte bestritt jegliche Vorwürfe vehement und erklärte, dass seine Ex-Partnerin nie gegen ihren Willen zu irgendetwas gezwungen wurde und die Drogen freiwillig konsumiert habe, wie heute.at berichtete.
Die Frau schilderte jedoch in einer aufgezeichneten Aussage eine andere Realität. Sie erklärte, dass sie unter dem Einfluss von Drogen stand und keine Möglichkeit hatte, sich zu wehren. Erst Monate nach den Vorfällen hatte sie genug Mut gefasst, einen Angestellten in einem Handyshop um Hilfe zu bitten und ihn auf Ungarisch zu bitten, die Polizei zu verständigen. Dies führte schließlich zur Festnahme des Angeklagten in seiner Wohnung. Da die Staatsanwaltschaft auch die Aussage des Handyshop-Mitarbeiters hören möchte, wurde der Prozess vertagt. Sollte der Angeklagte für schuldig befunden werden, drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft, wofür die Unschuldsvermutung weiterhin gilt, so kaernten.ORF.at.
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