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In Villach, Kärnten, kam es am 8. November 2020 zu einem dramatischen Raubversuch, bei dem ein maskierter Mann mit einer selbstgebauten Bombenattrappe um Geld forderte. Der 21-jährige Täter drang zielstrebig zu einem Serviceschalter vor und überreichte der Angestellten einen Zettel, auf dem mit einer Explosion gedroht wurde, sollte er nicht innerhalb einer Minute Geld erhalten. Um seine Drohung zu untermauern, präsentierte er ein schwarzes Kästchen mit Kabeln, das sich als Attrappe herausstellte, bestehend aus einem Kopfhörerkabel und einem Laptop-Ladekabel. Wie die Kleine Zeitung berichtete, war im Servicedesk kein Bargeld vorhanden, was den Mann dazu brachte, vergeblich darauf zu bestehen, dass ein Bankomat geöffnet wird, um an Geld zu gelangen. Als ihm schließlich die Wartezeit zu lang wurde, ergriff er die Flucht.
Die Fahndung nach dem Täter begann umgehend, einschließlich der Veröffentlichung von Überwachungsbildern. Der Druck führte dazu, dass sich der Mann während der Weihnachtsfeiertage der Polizei stellte. Sein Verteidiger verwies auf finanzielle Schwierigkeiten des Angeklagten, der zuvor einen Lebensstil mit teuren Ausgaben wie Miet-Lamborghini und Partys gepflegt hatte. Der Prozess wurde mit der Einvernahme des Angeklagten eröffnet, bei dem dieser Reue zeigte und erklärte, dass er niemals jemanden verletzen wollte.
Überfall auf Kiosk in Frankfurt
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