Chaos in Breuberg! Ein friedliches Fußballspiel wurde am Sonntag zwischen dem VFL Michelstadt und Türkiyemspor abrupt zu einem Schauplatz wilder Auseinandersetzungen, die an Szenen aus Bürgerkriegsgebieten erinnerten! Ganze 60 Personen sollen in diese Schlägerei auf und neben dem Spielfeld verwickelt gewesen sein.
Die Situation eskalierte derart wild, dass die örtliche Polizei mit zahlreichen Streifenwagen anrollte, um die Ordnung wiederherzustellen. Verletzungen blieben nicht aus, während derzeit von sechs bis acht Verletzten die Rede ist. Der dramatische Funke, der diese gewalttätige Eskalation auslöste, war angeblich ein Angriff mit einem Messer, durch den eine Person am Hals getroffen wurde. Glück im Unglück: Die Verletzungen seien laut der Polizei nicht lebensbedrohlich.
Heftige Anschuldigungen nach dem Chaos
Nicht nur die Spieler, sondern auch die Zuschauer waren in der Massenschlägerei verwickelt, berichtete die Bild. Das Match, bei einem Spielstand von 1:0 zugunsten von Michelstadt, musste schließlich abgebrochen werden. Auf dem sozialen Netzwerk Facebook äußerte sich Türkiyemspor Breuberg erschüttert, gibt jedoch einem Michelstadt-Zuschauer die Schuld für die Entfachung des Chaos. Dieser soll einen Breuberg-Fan angegriffen und mit einem Gegenstand am Hals verletzt haben.
Anders sieht es der VFL Michelstadt! Gemäß ihrer Stellungnahme wurden ihre Spieler und Fans nicht nur körperlich gejagt, sondern man habe ihnen auch brutal ins Gesicht geschlagen und getreten. In einem verzweifelten Versuch, die Situation zu beruhigen, wurden sechs Spieler selbst schwer verwundet und befinden sich aktuell in Krankenhausbehandlung. Ein Zuschauer erlitt zudem schwere Kopfverletzungen.
Dramatische Folgen und Untersuchungen
Wegen der erheblichen Verletzungen hat der VFL Michelstadt vorsorglich das Jugendtraining abgesagt. Der hessische Fußballverband ermittelt akribisch und überlegt, den Vorfall gerichtlich zu behandeln. Ob es auf Kreis- oder Verbandsebene geschehen wird, hängt von den Ermittlungsergebnissen ab.