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LEONDING (OÖ): Tragische Vorfälle überschatteten kürzlich die ruhige Gemeinde Leonding. Am 15. Januar 2025 brach in einer Sauna ein Brand aus, während ein 81-jähriger Hausbesitzer versuchte, einen Aufguss zu machen. Um 19:29 Uhr kam es ohne Vorwarnung zu einer gewaltigen Stichflamme, die eine Holzoberfläche in Brand setzte. Der mutige Mann versuchte, das Feuer zu löschen, sodass er sich dabei an der Hand verbrannte, musste jedoch schließlich aufgegeben. Die Feuerwehr rückte mit vier Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften aus und meldete um 20:15 Uhr „Brandaus“. Der verletzte Hausbesitzer wurde zur ärztlichen Versorgung in ein Linzer Krankenhaus gebracht, wie fireworld.at berichtete.
Doch das Unglück in Leonding endete nicht hier. Ein 76-jähriger, an Demenz erkrankter Mann wurde am Sonntag tot in einem Waldstück aufgefunden. Zuvor war der Linzer seit Donnerstagnachmittag vermisst, nachdem er aus der Notaufnahme des Kepler Universitätsklinikums verschwunden war. Seine E-Card, die am Samstag in der Nähe des vermuteten Aufenthaltsorts entdeckt wurde, führte die Polizei schließlich zu dem Ort, wo am Sonntag die traurige Entdeckung gemacht wurde. Trotz der großangelegten Suchaktion mit Hundestaffeln, Drohnen und einem Hubschrauber konnte der Mann nur noch tot in etwa sieben Kilometern Entfernung vom Krankenhaus gefunden werden, wie fotokerschi.at berichtete.
Die beiden Vorfälle, einer in einem privaten Sauna-Setting und der andere im Rahmen einer verzweifelten Suche nach einem vermissten Mann, beleuchten die fragilen Momente des Lebens und die Herausforderungen, die die Gemeinde in diesen schweren Tagen durchlebt. Das Engagement der Einsatzkräfte bei beiden Ereignissen zeigt die Stärke der Gemeinschaft, auch wenn die Ergebnisse bittersüß sind.
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