Ein tragisches Todesdrama ereignete sich im beliebten Urlaubsparadies Sri Lanka, wie krone.at berichtete. Zwei junge Touristinnen, die in einem Hostel in Colombo übernachteten, starben nach Vergiftungserscheinungen. Die 24-jährige Britin Ebony M. und die 27-jährige Deutsche Nadine R. erlitten tödliche Reaktionen auf eine hochgiftige Chemikalie, die gegen Bettwanzen im Miracle Colombo City Hostel eingesetzt worden war. Ärzte kämpften vergebens um das Leben der Frauen, die mit heftigem Erbrechen und Atembeschwerden ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Trotz sofortiger ärztlicher Hilfe starben beide Frauen schließlich.
Untersuchungen und Evakuierungen
Die Polizei hat Ermittlungen zur genauen Todesursache eingeleitet. Das betroffene Zimmer wurde für Untersuchungen gesperrt, während das gesamte Hostel vorsorglich evakuiert und versiegelt wurde, um das Risiko einer weiteren Vergiftung zu verhindern. Eine Obduktion soll aufklären, ob die Chemikalie tatsächlich die Todesursache war. Die Angehörigen der verstorbenen Britin haben zwischenzeitlich eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um ihre Familienmitglieder nach Sri Lanka reisen zu lassen und die Überführung der Leiche in die Heimat zu ermöglichen. „Wir müssen bei ihr sein und sie sicher nach Hause bringen“, so der Appell der Familie.
Im Hintergrund steht auch der schockierende Vorfall, dass kürzlich in Laos mehrere Touristen durch Methanolvergiftungen in einem Hostel ums Leben kamen. Diese tragischen Ereignisse werfen ein dunkles Licht auf den Hostel-Tourismus in der Region und verdeutlichen die Risiken, die Urlauber in vermeintlich sicheren Unterkünften eingehen, wie HostelWorld berichtet. Im lebhaften Colombo gibt es eine Vielzahl von Hostels mit unterschiedlichen Angeboten, doch die Sicherheitsstandards müssen dringend überprüft werden, um solche Unfälle in Zukunft zu verhindern.
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