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Ein verheerender Brand in Pottendorf, Bezirk Baden, forderte am Sonntag tragische Konsequenzen: Ein 53-jähriger körperlich beeinträchtigter Mann kam ums Leben, während seine 71-jährige Lebensgefährtin ins Spital eingeliefert wurde. Laut Polizeisprecher Stefan Loidl wurde das Feuer, das in den frühen Morgenstunden ausbrach, wahrscheinlich durch Zigarettenglut verursacht. Die Frau schaffte es, sich aus dem Gebäude zu retten und Hilfe bei Nachbarn zu holen. Über 70 Feuerwehrmitglieder waren im Einsatz und kämpften gegen die Flammen, die sich schnell ausbreiteten. Trotz ihrer Bemühungen kam jede Hilfe für den Mann zu spät; kurz nach 11 Uhr wurde "Brand aus" gegeben, doch die Devastation blieb zurück und hinterließ zahlreiche Fragen und Trauer.
In einem weiteren Vorfall brach am gleichen Tag in Lohnsdorf bei Landsberg ein Feuer in einem Wohnhaus aus. Trotz intensiver Löscharbeiten konnte die Feuerwehr den Brand erst am Nachmittag weitestgehend unter Kontrolle bringen. Berichten zufolge wurde eine Person verletzt, während fünf weitere Betroffene vorübergehend bei Freunden untergebracht wurden. Das Gebäude gilt nun als einsturzgefährdet und damit unbewohnbar. Mit dem Fortschreiten der Löscharbeiten wurde in der Gemeinde der Strom, der zuvor aus Sicherheitsgründen abgestellt wurde, wiederhergestellt. Rund 150 Anwohner waren betroffen, und aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde eine Warnung herausgegeben, die auch die Benutzer der Warn-App NINA erreichte. Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um sich vor dem schädlichen Rauch zu schützen. Maßnahmen wurden ergriffen, um sicherzustellen, dass alle Glutnester sicher gelöscht sind, damit keine weiteren Gefahren von dem Brand ausgehen.
Diese beiden Vorfälle erhellen die Gefahren, die Wohnbrände mit sich bringen, und unterstreichen die wichtige Rolle der Feuerwehr sowie die Notwendigkeit von Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit Feuer. Die Ermittlungen zum Brand in Pottendorf sind noch im Gange und werden von der Polizei weiter verfolgt, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären, während die Bevölkerung von Lohnsdorf sich langsam von den Schrecken ihres Brands zu erholen versucht.
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