In den letzten Tagen erschütterten zwei tragische Brandereignisse die Öffentlichkeit, mit dramatischen Folgen für die Betroffenen. In der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi starben bei einem mutmaßlichen Brandstiftungsakt in einer Karaoke-Bar elf Menschen. Laut den örtlichen Behörden wurden zusätzlich zwei Personen verletzt, als das Feuer am späten Abend ausbrach. Die Polizei geht davon aus, dass die Flammen absichtlich gelegt wurden und hat bereits einen Verdächtigen festgenommen. Augenzeugen berichteten von der Intensität des Feuers, das viele Menschen in dem mehrstöckigen Gebäude gefangen hielt. Trotz der Bemühungen der Rettungskräfte konnten nur sieben Menschen gerettet werden, während die Überreste der Opfer später geborgen wurden. Die verheerenden Bilder der abgestürzten Fassade wurden von Staatsmedien veröffentlicht und erinnern an ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit, die auf die mangelhafte Brandsicherheit in Vietnam hinweisen, wie der tragische Vorfall 2022 in Ho-Chi-Minh-Stadt, bei dem 32 Menschen starben, wie das Volksblatt berichtete.
Mutmaßliche Brandstiftung in Pflegeheim
In einem separaten Vorfall wurde ein Pflegeheim im Landkreis Aurich, Niedersachsen, evakuiert, nachdem ein Feuer in einem Patientenzimmer ausgebrochen war. Die Polizei vermutet Brandstiftung und hat eine 30-jährige Bewohnerin als Hauptverdächtige identifiziert. Das Feuer entzündete sich in der geschlossenen psychiatrischen Abteilung des Heims, was dazu führte, dass zehn Personen mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Unter den Verletzten befindet sich auch die Tatverdächtige selbst. Die Feuerwehr bestätigte, dass die psychiatrische Abteilung aufgrund der Schäden für die nächsten Wochen nicht mehr bewohnbar sein wird. Der Landkreis ist nun auf der Suche nach alternativen Unterkünften für die Patienten, da drei Stationen mit insgesamt 48 Bewohnern evakuiert werden mussten, wie der NDR berichtete.
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