In der Nacht auf den 1. Dezember 2024 brach in einem Wohnhaus in Pottendorf, genauer gesagt im Ortsteil Landegg, ein verheerender Brand aus, der tragische Folgen hatte. Laut Berichten von Fireworld kämpften mehrere freiwillige Feuerwehren gegen die Flammen, die bereits um 5:30 Uhr als "B3 Wohnhausbrand" gemeldet wurden. Während eine Hausbewohnerin erfolgreich ins Freie fliehen konnte, war ein körperlich beeinträchtigter Mann im Erdgeschoss des brennenden Gebäudes gefangen und konnte nur noch tot geborgen werden.
Die Rettungskräfte arbeiteten unverzüglich daran, die Flammen zu bekämpfen. Das gesamte Erdgeschoss war bereits in Vollbrand, und der Brand breitete sich schnell auf das Obergeschoss aus. Feuerwehrleute mussten mit tragbaren Leitern ins Gebäude eindringen und verschlossene Fenster sowie Türen aufbrechen, um die unter schrecklichen Bedingungen eingeschlossenen Personen zu retten. Diese Schwierigkeiten wurden durch die eisigen Temperaturen und die räumliche Anordnung des Hauses verstärkt, was einen Einsatz von Hubrettungsgeräten verhinderte. Nach intensiven Löscharbeiten, die bis kurz nach 11 Uhr andauerten, konnte der Brand schließlich gelöscht werden, wie noe.orf.at berichtete.
Die Feuerwehr war mit 72 Einsatzkräften vor Ort, unterstützt von Polizei sowie Rettungskräften des Roten Kreuzes und Samariterbundes. Während der Großteil des Feuers unter Kontrolle gebracht wurde, entflammte es gegen 8:15 Uhr erneut im Bereich des Dachgiebels, was eine erneute Einsatzbereitschaft erforderte. Die genaue Ursache des Brandes wird nun von der Polizei und den Kriminalbehörden untersucht. Die überlebende Hausbewohnerin wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
