Am 2. Dezember 2024 ereignete sich ein tragischer Unfall beim Paragleiten in den österreichischen Alpen. Um 14:20 Uhr startete ein 30-jähriger Mann mit der Nordkenttenbahn zum Hafelekar, um von dort mit seinem Speedgleiter abzufliegen. Wie die Polizei mitteilte, verlor der Pilot nach dem Abheben die Kontrolle, führte eine doppelte Rolle aus und stürzte mit voller Wucht in eine steile Rinne. Zeugen des Vorfalls berichteten, dass der Mann durch den Aufprall schwer verletzt wurde, und trotz der sofortigen Erste-Hilfe-Maßnahmen von drei Passanten und dem später eintreffenden Notarzt, verstarb er noch vor der medizinischen Versorgung.
Der Leichnam des Unglücklichen wurde um 14:45 Uhr mit einem Polizeihubschrauber geborgen und ins Tal gebracht. Dieser Vorfall verdeutlicht nicht nur die Gefahren des Paragleitens, sondern auch die kritische Bedeutung der Ersten Hilfe in Notfallsituationen. Laut einem Artikel des Bundesministeriums des Innern ist es entscheidend, dass Ersthelfer schnell handeln, da der Notarzt oft erst nach etwa zehn Minuten eintrifft. Die ersten Minuten sind also von höchster Dringlichkeit. Auch wenn viele Menschen einen Erste-Hilfe-Kurs beim Erwerb des Führerscheins absolviert haben, fällt es ihnen häufig schwer, im Ernstfall aktiv zu helfen.
Die Rolle der Ersthelfer
Ersthelfer sind oft die ersten, die am Unfallort eintreffen und sie spielen eine entscheidende Rolle in der Rettungskette. Einfachste Maßnahmen wie die Absicherung der Unfallstelle, das Absetzen eines Notrufs und die Durchführung von lebensrettenden Sofortmaßnahmen können den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen. Dazu gehören Herz-Lungen-Wiederbelebung, die stabile Seitenlage und Blutstillung. Diese Fähigkeiten können jeder erlernen, und in Notfällen ist es entscheidend, dass jemand handelt. Informationen zu Erste-Hilfe-Kursen sind unter anderem auf der Webseite des Bundeministeriums für Inneres zu finden, wo auch der Bund seit vielen Jahren die Erste-Hilfe-Ausbildung in Schulen fördert.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
