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In der Silvesternacht kam es zu einer schockierenden Attacke in New Orleans, bei der der 42-jährige Shamsud-Din Jabbar mit einem Pick-up in eine Menschenmenge raste und mindestens 15 Menschen tötete. Der mutmaßliche Täter, ein ehemaliger IT-Spezialist der US-Armee mit Verbindungen zum Islamischen Staat, wurde vor Ort erschossen. Wie Zeit.de berichtet, erinnerte die Schwere des Vorfalls die Behörden an einen Terroranschlag – eine Einstufung, die auch das FBI bereits vorgenommen hat.
Am Tatort im beliebten French Quarter wurde festgestellt, dass Poller fehlten, die den Wagen hätten aufhalten können. Der Täter umfuhr ein abgestelltes Polizeiauto, welches den Zugang zum Feiergebiet versperren sollte, berichtete die "New York Times". Nach ersten Ermittlungen könnte Jabbar nicht allein gehandelt haben, zudem wurden selbstgebaute Sprengsätze in der Nähe des Tatorts entdeckt. Diese Entdeckung ließ das FBI erneut vermuten, dass es eventuell Komplizen gab, die an dem verheerenden Akt beteiligt gewesen sein könnten. Der Gouverneur von Louisiana rief daraufhin den Notstand aus, um bei zukünftigen Großereignissen schnelle Reaktionen zu ermöglichen, wie von Heute.at berichtet.
Die brutale Attacke, die nur wenige Stunden vor dem geplanten College-Football-Spiel Sugar Bowl stattfand, hat nicht nur die Stadt erschüttert, sondern auch die Sicherheitslage für bevorstehende Veranstaltungen erheblich beeinflusst. Die Polizei hat den Tatort weiträumig abgesperrt und etwa 400 Ermittler sind im Einsatz, um mögliche weitere Gefahren zu identifizieren. Währenddessen gibt es noch viele Unklarheiten, unter anderem über den Zustand der zahlreichen Verletzten und die genauen Motivationen des Täters, die dringend untersucht werden müssen.
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