BildungPolizeiReise

Tate-Brüder verlassen Rumänien: Neue Chancen oder drohende Gefahren?

Die Tat-Brüder, Andrew und Tristan Tate, haben Rumänien verlassen, nachdem ein bestehendes Reiseverbot aufgehoben wurde. Laut der Staatsanwaltschaft in Bukarest sind die Brüder, die wegen Verdachts auf Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung anklagt sind, heute mit einer privaten Maschine in die USA geflogen. Diese Reise folgte auf Berichte über möglichen politischen Druck von Seiten der US-Regierung unter Präsident Donald Trump, um den Brüdern die Ausreise zu ermöglichen. Die rumänische Grenzpolizei bestätigte die Ausreise, meldete jedoch keine weiteren Details oder offiziellen Kommentare dazu, wie diese Erlaubnis zustande kam, wie die Österreichische Tageszeitung berichtete.

Laut der rumänischen Anti-Organisierten Kriminalitätseinheit DIICOT bleiben die Brüder weiterhin juristisch zur Herausgabe an die rumänischen Behörden verpflichtet. Sie stehen unter Vorwurf, Frauen zu manipulieren und zur Teilnahme an kommerziellen Sexvideos gezwungen zu haben. Die Vorwürfe umfassen auch Vergewaltigung und Bildung einer kriminellen Organisation. Trotz der Aufhebung des Reiseverbots bleibt die Möglichkeit eines internationalen Haftbefehls bestehen, sollte das Duo zu ihrem nächsten Polizeitermin im nächsten Monat nicht erscheinen, wie die Los Angeles Times berichtet.

Fortlaufende rechtliche Probleme

Die Tates hatten bereits im Dezember letzten Jahres durch einen Gerichtsbeschluss erfahren müssen, dass ihre Anklage wegen Verfahrensfehlern in erster Instanz nicht weiter verfolgt werden konnte. Doch die rechtlichen Auseinandersetzungen sind weiterhin auf internationalem Parkett aktiv; so laufen gegen die Brüder auch Verfahren im Vereinigten Königreich. Dort wurde bereits entschieden, dass die Polizei über 2,6 Millionen Pfund an ausstehenden Steuern von den Brüdern einziehen kann, was Andrew Tate als "Diebstahl" bezeichnete. Diese laufenden Spannungen bilden den Hintergrund, vor dem die Tates nun in die USA geflohen sind, während sie sich weiterhin gegen die schweren Vorwürfe in Rumänien wehren.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Menschenhandel, Vergewaltigung, Bildung
In welchen Regionen?
Bukarest, Florida
Genauer Ort bekannt?
Bukarest, Rumänien
Gab es Verletzte?
34 verletzte Personen
Sachschaden
2500000 € Schaden
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
latimes.com

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"