
Im Juni 2024 ereignete sich in Althofen ein spektakulärer Diebstahl, bei dem zwei Sturmgewehre des österreichischen Bundesheers entwendet wurden. Ein 35-jähriger Angeklagter, der am 19. März 2025 vor dem Landesgericht Klagenfurt steht, wurde beschuldigt, die Seitenscheibe eines Bundesheer-Lkws eingeschlagen und anschließend aus der Fahrerkabine die Waffen sowie andere militärische Ausrüstungsgegenstände gestohlen zu haben. Dies berichtete unter anderem Kleine Zeitung.
Die Staatsanwaltschaft, vertreten durch Denise Walk-Ebner, klagte den Mann wegen schweren Diebstahls, Sachbeschädigung sowie weiterer Vergehen an. Während der Angeklagte behauptete, lediglich ein Sturmgewehr entwendet zu haben, waren Staatsanwältin und Richter überzeugt, dass er beide Gewehre gestohlen hat. Besonders erwähnte die Staatsanwaltschaft, dass der Mann zur Zeit des Diebstahls im Drogenmilieu aktiv war und möglicherweise einen Abnehmer für das zweite Gewehr hatte. Trotz seiner Drogenabhängigkeit und Arbeitslosigkeit ließ Richter Manfred Herrnhofer dies nicht als Entschuldigung gelten. Er verurteilte den Angeklagten zu fünf Monaten bedingter Haft und einer Geldstrafe von 2.000 Euro, wobei die Fortsetzung einer laufenden Drogentherapie Voraussetzung für die bedingte Haftaussetzung ist. Weitere Ermittlungen hinsichtlich des gestohlenen Sturmgewehrs sind laut Richter erforderlich, wie auch 5min berichtete.
Die Umstände des Diebstahls sind alarmierend, da nicht nur Waffen, sondern auch andere militärische Ausrüstungsgegenstände wie Funkgeräte und Übungsmunition entwendet wurden. Die Polizei stellte sicher, dass der Mann durch intensive Ermittlungen gefasst werden konnte, was die Gefahr in der Region verringert. Der Prozess vor dem Landesgericht wird mit Spannung erwartet, da die Unschuldsvermutung gilt und der Angeklagte noch drei Tage Zeit hat, um eventuell Rechtsmittel einzulegen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung