Angesichts des bevorstehenden Jahreswechsels warnen die steirischen Beamten eindringlich vor der Nutzung illegaler Pyrotechnik. Die Polizei betont, dass die Verantwortung bei jedem Einzelnen liegt und appelliert an das Verantwortungsbewusstsein der Bürger. Laut den Behörden wird auch dieses Jahr mit einem Anstieg der Nutzung unerlaubter Feuerwerkskörper gerechnet. Um dies zu bekämpfen, werden strenge Kontrollen durchgeführt, doch eine lückenlose Überwachung des Gesetzes ist nicht möglich. Wer sich nicht an die Vorschriften hält, muss mit hohen Geldstrafen rechnen, und Verstöße können durch Polizeikontrollen sowie private Anzeigen zur Anzeige gebracht werden, wie heute.at berichtete.
Hohe Gefahren durch unsachgemäße Handhabung
Die Gefahren bei unsachgemäßem Umgang mit Pyrotechnik sind enorm. Jährlich kommt es zu schweren Verletzungen, darunter Verbrennungen und Augenverletzungen bis hin zum Verlust von Körperteilen. Oft sind Alkohol, verantwortungslose Weitergabe von Feuerwerkskörpern und selbstgebastelte Knaller die Ursachen für diese tragischen Vorfälle. Die Polizei führt regelmäßige Maßnahmen zur Beschlagnahmung illegaler Produkte durch, wobei jährlich etwa drei Tonnen sichergestellt und vernichtet werden, wie die Informationen der Niederösterreichischen Polizei zeigen.
Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass Pyrotechnische Gegenstände der Kategorien F2 bis F4 im Ortsgebiet und in der Nähe von Menschenansammlungen generell verboten sind. Um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, sollten Feuerwerkskörper nur bei autorisierten Händlern erworben werden. Hier erhalten Käufer wertvolle Informationen zu den Sicherheitsbestimmungen und der richtigen Nutzung. Die Polizei und Experten aus der Entschärfungsdienst warnen eindringlich vor der Verwendung von selbst importierten Böllern, die häufig nicht den erforderlichen Qualitätskriterien entsprechen und enorme Risiken bergen. Bei der Vorbereitung auf Sylvester ist es entscheidend, alle Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und die Gebrauchsanweisungen zu befolgen, damit Feiern nicht in Unfällen enden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
