Soest zitterte am frühen Morgen des 21. Dezembers, als verdächtige Geräusche aus der Nacht die Anwohner am Hepper Weg aufschreckten. Ein Einbrecher machte sich an den Rollläden eines Hauses zu schaffen, bis die mutigen Bewohner ihn mit markerschütternden Schreien verjagten. Die Polizei wurde sofort informiert und nahm die Spur auf. Wie Soester Anzeiger berichtet, führte die Fahndung die Beamten direkt zum Verdächtigen.
Der Skandal um den berüchtigten Serieneinbrecher von Soest spitzte sich weiter zu, als Polizeisprecherin Diana Kettelhake bekanntgab, dass die Beamten bereits gute Bekannte mit dem 23-jährigen Verdächtigen aus Mali hatten. Dieser war kein Unbekannter in Sachen Eigentumsdelikte und war derzeit in einer kommunalen Flüchtlingsunterkunft gemeldet. In seiner temporären Bleibe am Ostenhellweg stießen die Ermittler auf Betäubungsmittel, die ersten Einschätzungen nach Marihuana. Aber nicht nur das: Der Übeltäter hatte am Gelmer Weg bereits zuvor mehrere Autos ins Visier genommen.
Auf Schritt und Tritt überwacht
Dank moderner Überwachungstechnik, die in immer mehr deutschen Haushalten zu finden ist, wurde der Tatverdächtige auf frischer Tat von Anwohner-Kameras erfasst. Diese digitalen Augen bezeugten zweifelsfrei, wie der dreiste Dieb mindestens einen Fahrzeugschein entwendete. Die klare Bildlage ließ Staatsanwaltschaft und Amtsgericht keine Wahl: Ein Untersuchungshaftbefehl wurde erlassen, und der Kriminelle wird die Feiertage hinter Gittern verbringen.
Die Festnahme
Die Polizei scheute keine Mühe und jagte den Serientäter entschlossen durch die Straßen von Soest. Schließlich wurde er im Bereich des Sassendorfer Weges angetroffen und konnte vorläufig festgenommen werden. Er wird nun im Gefängnis auf seinen Prozess warten müssen. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen aus dieser Festnahme resultieren und ob weitere Verbrechen aufgeklärt werden können.
Wie brisant die Angelegenheit ist, zeigt auch ein Bericht auf einem sozialen Netzwerk: Der Notfall und die schnelle Festnahme des Verdächtigen erhielten weite Aufmerksamkeit. Lokale Garden und Spaziergänger trugen zur Aufklärung des Falls bei, wie auch die Polizei via Facebook betonte.
Und so endet dieser Krimi vorläufig: Der Soester Polizei und den Bewohnern vor Ort sei Dank, dass zum Weihnachtsfest ein Serientäter in die Schranken gewiesen wurde. Die Bürger können wieder etwas ruhiger schlafen – zumindest für den Moment.
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