Ein dramatischer Waldbrand in Schwarzau im Gebirge, Bezirk Neunkirchen, hat am Samstag zu einem massiven Einsatz von Feuerwehr und Polizei geführt. Die Flammen breiten sich rasend schnell im schwierigen Gelände aus und stellen die Einsatzkräfte vor enorme Herausforderungen. Über 158 Feuerwehrleute aus 14 verschiedenen Feuerwehren sind im Kampf gegen das Feuer im Einsatz. Unterstützung erhalten sie von 46 Mitgliedern des Feuerwehrflugdienstes und mehreren speziellen Katastrophenhilfsdienstgruppen, die zur Bekämpfung von Waldbränden ausgebildet sind, so oe24.at.
Besonders schwierig gestaltet sich die Situation durch den starken Westwind, der die Flammen immer wieder anfachte und neue Spotfeuer entstehen ließ. Die Rauchentwicklung ist enorm, was die Löschmaßnahmen zusätzlich erschwert. Zwei Polizeihubschrauber und zivile Löschhubschrauber unterstützen die Feuerwehr aus der Luft. Auch 120 zusätzliche Kräfte der Katastrophenhilfe sind bereits unterwegs, um die Einsatzkräfte zu unterstützen. Bis Montag rechnen die Verantwortlichen mit anhaltenden Löscharbeiten. Der Grund für den Ausbruch des Feuers ist noch unbekannt, jedoch warnen Experten vor der hohen Waldbrandgefahr, die durch die aktuelle Trockenheit verstärkt wird, wie bereits von den Österreichischen Bundesforsten betont wurde.
Ursache des Brandes
Die Ermittlungen zur Brandursache haben inzwischen ergeben, dass ein brennendes Auto den verheerenden Waldbrand ausgelöst hat, berichtet noe.ORF.at. Diese Information könnte eventuell zu einer strafrechtlichen Verantwortung der Fahrzeugbesitzer führen. In der Region gelten aufgrund der andauernden Trockenheit bereits strenge Waldbrandverordnungen, die offenes Feuer und andere potenziell gefährliche Aktivitäten untersagen. Behörden warnen besonders Wanderer und Spaziergänger, aufgrund des hohen Risikos für neue Brände äußerst vorsichtig zu sein.
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