In der Nacht auf den 1. Dezember ereignete sich auf der L109, der Großarler Landesstraße, ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Ein 22-jähriger Fahrer aus Pongau war unterwegs in Richtung Großarl, während eine 18-jährige Flachgauerin in die entgegengesetzte Richtung nach St. Johann fuhr. Laut der Salzburger Polizei geriet der Pongauer, bedingt durch winterliche Straßenverhältnisse, auf die falsche Fahrbahn. Es kam zu einer frontalen Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen, was zu Verletzungen unbestimmten Grades bei beiden Beteiligten führte. Sie wurden vom Roten Kreuz ins Klinikum Schwarzach transportiert. Ein Alkotest ergab bei dem Pongauer einen Wert von 1,22 Promille, woraufhin ihm der Führerschein vor Ort entzogen wurde. Bei der Flachgauerin fiel der Test negativ aus. Beide Fahrzeuge mussten von einem Abschleppunternehmen von der Unfallstelle entfernt werden.
Effiziente Einsatzkräfte vor Ort
Die Freiwillige Feuerwehr Großarl hatte eine Schlüsselrolle bei den Aufräumarbeiten. Mit zwölf Einsatzkräften und drei Fahrzeugen waren sie sofort zur Stelle, um die Unfallstelle zu sichern, ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten zu binden und die Fahrbahn zu reinigen. Dabei halfen sie auch dem Abschleppunternehmen beim Verladen der beschädigten Autos. Diese schnelle Reaktion unterstreicht die fortschrittliche Ausstattung und Organisation der Feuerwehr Großarl, die seit 2003 in einem modernen Mehrzweckhaus untergebracht ist, das speziell für Einsätze wie diesen konzipiert wurde. Das Gebäude umfasst nicht nur Stellplätze für Feuerwehrfahrzeuge, sondern auch diverse Lagerräume und Gemeinschaftsbereiche für die Helfer.
Wie die Salzburger Polizei berichtet, war der Blick auf die winterlichen Bedingungen entscheidend für die Unfallursache. Der Vorfall ist ein Schlaglicht auf die Gefahren, die mit dem Fahren unter diesen Umständen verbunden sind, und erinnert Autofahrer an die Notwendigkeit erhöhter Vorsicht im Winter.