Ein skandalöser Fall erschüttert die Bevölkerung: Eine 73-jährige Niederösterreicherin wurde Opfer eines perfiden Betrugs, der über zwei Millionen Euro wertvollen Schmucks als Beute forderte. Laut den Berichten von Krone vertraute die verängstigte Pensionistin einem falschen Polizisten, der sich als Inspektor Sebastian Wimmer ausgab. In der Angst vor einer angeblichen „rumänischen Bande“ gab sie den Koffer mit ihrem wertvollen Eigentum gegen die Zusicherung der Polizei zur Sicherheit her. Der beruflich als Kfz-Mechaniker eingestellte 19-Jährige, der die Übergabe vornahm, denkt nicht viel über den Wert der Beute nach und behauptet, nicht zu wissen, was er entgegennahm.
Die Hintergründe des Betrugs
Der junge Mann, der als „Abholer“ fungierte, gesteht, in das kriminelle Netzwerk verstrickt zu sein, weil er sich seinen Drogenkonsum nicht mehr leisten konnte. Er wurde von einem Call-Center aus einer Organisation in Izmir, Türkei, angeworben. Diese Organisation übt laut Staatsanwaltschaft massiven psychischen Druck auf die Opfer aus und lockt sie mit Betrugsmaschen in die Falle. Die Beutestücke, darunter der exquisite Schmuck der Pensionistin, sollen bereits in die Türkei transportiert worden sein.
In seinem ersten Verhör verriet der Lehrling alles, was er wusste, und stellte klar, dass bei weitem nicht er der Hauptverantwortliche ist. Der Fall zeigt die Schattenseiten der manipulativen Betrugsmaschen, die vor allem ältere Menschen ins Visier nehmen. Der Prozess läuft bereits, mehrere Abholer wurden angeklagt, und der 19-Jährige könnte bis zu zehn Jahre Haft absitzen, wenn sich die Vorwürfe bestätigen. Diese Machenschaften unterstreichen die Notwendigkeit von Sensibilisierungsmaßnahmen gegen solche Betrüger, die leichtgläubige Personen hinters Licht führen.
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