
In Linz sorgten gleich zwei bedrohliche Vorfälle für Entsetzen. Ein 24-jähriger Deutscher bedrohte in einem Linienbus eine Zwölfjährige mit einer echten Pistole und äußerte Mordabsichten gegenüber einem 33-jährigen Mann. Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend, als der Mann in der Dauphinestraße in Linz seine Waffe zückte. Die Polizei wurde umgehend alarmiert, nachdem das Mädchen den Vorfall ihrer Mutter berichtete. Der Verdächtige konnte später in einer Wohnung in Auwiesen gefasst werden, wo die Beamten außerdem eine Schreckschusspistole und geringe Mengen Marihuana fanden. Trotz bereits bestehendem Waffenverbot verweigerte der Mann bislang ein Geständnis, wie kosmo.at berichtete.
Jugendlicher mit Spielzeugpistole in Café
Zusätzlich ereignete sich am Samstag ein weiterer schockierender Vorfall im Stadtteil Auwiesen, als ein 14-jähriger Jugendlicher mit einer Pistole in ein Café eindrang und die Gäste mit den Worten "Hände hoch oder ich schieße!" bedrohte. Der mutige Café-Besitzer, ein 40-Jähriger, stellte sich dem Teenager aus Angst um die anderen anwesenden Gäste entgegen. Während einer Rangelei wurde der Wirt leicht verletzt, dennoch gelang dem Jugendlichen die Flucht. Die Polizei war jedoch schnell zur Stelle und konnte ihn in der Nähe des Cafés festnehmen. Die Waffe stellte sich als Airsoftpistole heraus, ein täuschend echt aussehendes Spielzeug, das in gefährlichen Situationen leicht mit einer echten Waffe verwechselt werden kann, wie heute.at berichtete.
Beide Vorfälle werfen Fragen über die Sicherheit in öffentlichen Räumen auf und zeigen, wie gefährlich auch die Verwendung von Spielzeugwaffen in der Öffentlichkeit sein kann. Während der 14-Jährige ins Polizeianhaltezentrum eingeliefert wurde, bleibt das Motiv des 24-Jährigen Dunkel, was die Ermittlungen weiter vorantreibt.
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