Am Freitagabend wurde die Feuerwehr in Neustadt alarmiert, nachdem Bewohner eines Mehrparteienhauses in der Huttenstraße Brandrauch bemerkten. Um 18.42 Uhr meldeten sie sich über den Notruf. Als die Feuerwehr eintraf, quoll bereits dichter Rauch aus den Rollladenkästen der betroffenen Wohnung. Da niemand öffnete, wurden die Einsatzkräfte gezwungen, die Wohnungstür gewaltsam zu öffnen. Währenddessen setzte die Feuerwehr einen Rauchschutzvorhang ein, um das Treppenhaus vor der Rauchentwicklung zu schützen und die Bewohner der anderen Wohnungen gefahrlos aus dem Gebäude zu evakuieren. Glücklicherweise befand sich in der Brandwohnung niemand, sodass ein Schwelbrand rasch gelöscht werden konnte. Die Wohnung ist jedoch unbewohnbar und wurde von der Polizei versiegelt, während Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen wurden.
Großeinsatz in Dresden
Ebenfalls am Sonntagmorgen kam es zu einem erheblichen Brand in einem Plattenbau in Dresden, als Anrufer der Integrierten Regionalleitstelle starke Verqualmung im Treppenraum meldeten. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte drang dichter, schwarzer Rauch aus einer Erdgeschosswohnung. Aufgrund der möglichen Gefährdung vieler Bewohner wurde das Alarmstichwort erhöht. Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz in die Wohnung, wo sie eine schwer verletzte Person retten konnten. Diese wurde mit einer Schleifkorbtrage über die Drehleiter in Sicherheit gebracht und notärztlich versorgt.
Dank des raschen und besonnenen Verhaltens der übrigen Bewohner, die ihre Wohnungstüren schlossen, konnten weitere Risiken durch den Brandrauch vermieden werden. Das Feuer wurde schnell gelöscht und Belüftungsmaßnahmen laufen zur Kontrolle auf giftigen Rauch. Insgesamt waren bei diesem Einsatz 90 Feuerwehr- und Rettungskräfte beteiligt, während gleichzeitig die Ermittlungen zur Brandursache laufen. Durch den Einsatz kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Umgebung der Rathener Straße.
Insgesamt zeigten beide Einsätze, wie wichtig schnelles Handeln und Organisation bei Bränden sind, um Menschenleben zu retten und größeren Schaden zu verhindern, berichtet die Rheinpfalz sowie Blick.
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