
In einer spektakulären Polizeiarbeit in Norditalien wurden 25 mutmaßliche Mitglieder der berüchtigten Ndrangheta festgenommen. Wie oe24 berichtete, handelt es sich um das organisiertes Verbrechen, das in der Region Kalabrien aktiv ist. Den Verdächtigen werden schwerwiegende Straftaten wie Erpressung, Drogen- und Waffenschmuggel sowie Geldwäsche vorgeworfen. Die Polizei konfisziertes Besitztümer im Wert von 1,8 Millionen Euro, die hauptsächlich in der Lombardei lokalisiert waren. Diese Razzia ist der jüngste Schritt im unermüdlichen Kampf gegen die mächtigste Mafiaorganisation Italiens, die als führend im europäischen Kokainhandel gilt und sowohl in Rom als auch in Norditalien ihre Machenschaften ausgeweitet hat.
Schlag gegen das Darknet
Parallel zu dieser Aktion führte Europol eine großangelegte Operation gegen die Kriminalität im Darknet durch, bei der etwa 150 Verdächtige weltweit festgenommen wurden, einschließlich 47 in Deutschland, wie FAZ berichtete. Die Durchsuchungen erstreckten sich über neun Länder und resultierten in der Beschlagnahme von über 26 Millionen Euro sowie 234 Kilogramm Drogen und 45 Schusswaffen. Unter den verhafteten Personen befanden sich auch hochrangige Ziele der organisierten Kriminalität.
Die Aktion „Dark HunTOR“ ist nicht die erste ihrer Art, nachdem internationale Ermittler bereits im Januar 2021 einen der größten illegalen Marktplätze des Darknets, „DarkMarket“, ausgehoben hatten. Die jüngsten Ermittlungsergebnisse zeigen, dass Kriminelle nach wie vor vielseitige und komplexe Netzwerke nutzen, um ihre illegalen Geschäfte zu betreiben. Die Sicherheitsbehörden sind entschlossen, diesen Trend zu bekämpfen und den kriminellen Organisationen das Handwerk zu legen.
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