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Ein erschreckendes Verkehrsvergehen erschütterte die Wiener Straßen am ersten Adventssonntag: Ein erst 19 Jahre alter Mann wurde von der Polizei mit einer rasanten Geschwindigkeit von 117 km/h über den Mariahilfer Gürtel gefilmt, wo die Höchstgeschwindigkeit lediglich 50 km/h beträgt. Dies führte zur sofortigen Beschlagnahmung seines Fahrzeugs und dem Verlust seines bereits wiedererlangten Führerscheins. Laut der Wiener Polizei handelt es sich hierbei um einen wiederholten Verstoß, da der junge Fahrer erst vor einem Monat seinen Führerschein zurückerhielt, nachdem er bereits einmal wegen überhöhter Geschwindigkeit auffällig geworden war. „Geschwindigkeitsüberschreitungen sind eine der häufigsten Unfallursachen“, wie die Polizei betont.
Verständnis für Polizeikontrollen
Die Reaktion der Polizei auf solche Verstöße ist klar und entschlossen, was im Einklang mit allgemeinen Verkehrskontrollen steht. Autofahrer sind verpflichtet, bei einer Aufforderung der Polizei, zum Anhalten, ruhig zu bleiben und an der nächsten geeigneten Stelle anzuhalten. Das Nichtbefolgen dieser Anweisung kann mit einem Bußgeld von 70 Euro bestraft werden, wie der ADAC erklärt. Zudem müssen Fahrer ihre Personalien angeben und Fahrzeugpapiere sowie den Führerschein vorzeigen.
Wichtig zu wissen: Bei allgemeinen Verkehrskontrollen muss man keinesfalls jeder Aufforderung der Beamten folgen. Während man zwar den Führerschein und die Papiere vorzeigen muss, ist man nicht verpflichtet, persönliche Fragen zu beantworten oder Alkohol- und Drogentests durchzuführen, es sei denn, der Verdacht erhärtet sich. Diese Regelungen zielen darauf ab, sowohl die Rechte der Fahrer zu schützen als auch die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Für jegliche weiteren Informationen über die Pflichten und Rechte von Autofahrern bei Polizeikontrollen bietet der ADAC aufschlussreiche Tipps.
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