
Ein dramatischer Vorfall auf der A8, der Innkreisautobahn, sorgt für Aufsehen: Ein 36-Jähriger wurde mit irren 161 km/h im Baustellenbereich gefasst, wo lediglich 80 km/h erlaubt sind. Eine andere rasende Autofahrerin, ein erst 20-Jähriger, wurde in Buchkirchen bei Wels auf der Eferdinger Straße, wo nur 70 km/h zugelassen sind, mit 141 km/h geblitzt. In beiden Fällen wurde den Fahrern unverzüglich der Führerschein entzogen, und die Polizei ließ die Fahrzeuge sofort beschlagnahmen. Es bleibt nun abzuwarten, was die Behörden mit den Autos anstellen, da eine Versteigerung nur dann möglich ist, wenn die Übeltäter auch die rechtmäßigen Besitzer der Fahrzeuge sind, wie ORF berichtete.
Neue Gesetzgebung zur Bekämpfung von Rasern
Ein wesentlicher Grund für die drastischen Maßnahmen ist die kürzliche Einführung der 34. StVO-Novelle, die es der Polizei ab dem 1. März ermöglicht, Fahrzeuge bei extremen Geschwindigkeitsübertretungen direkt vor Ort zu beschlagnahmen. Ein dreistufiges System ist nun etabliert, das bis zur endgültigen Abnahme des Fahrzeugs reicht. Bei Überschreitungen von mehr als 60 km/h im Ortsgebiet oder mehr als 70 km/h außerhalb können die Autos vorläufig beschlagnahmt werden. Dies gilt auch für Fahrer mit früheren Führerscheinentzug wegen Raserei, wie oesterreich.gv.at berichtete.
Die novellierten Gesetze, die bereits 2021 in Kraft traten, verstärken die Strafen für Raser erheblich. Bei geplanten Widerhandlungen dürfen die Behörden Fahrzeuge sogar als verfallen erklären und versteigern, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Dies zeigt, dass die österreichischen Behörden entschlossen sind, dem Verkehrsrowdytum ein Ende zu setzen und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung