Ein schockierender Vorfall erschütterte am Sonntag die Gemeinde Zignago in Norditalien. Ein 83-jähriger Priester wurde während einer Messe in der Kirche Sant'Andrea ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem er statt Wein eine ätzende Flüssigkeit aus dem Kelch konsumiert hatte. Laut Bericht von KAP verspürte der Geistliche unmittelbar nach der Kelchkommunion ein brennendes Gefühl im Mund und im Körper. Die Messe wurde hastig unterbrochen, und die Anwesenden riefen den Rettungsdienst. Die örtliche Polizei ermittelt nun, ob es sich um einen bedauerlichen Unfall oder um eine absichtliche Handlung handelte.
Wein: Eine Verbindung zur Geschichte
Die Vorliebe der Römer für Wein hat sich über Jahrhunderte entwickelt und reicht bis in die Antike zurück. Wie Spektrum der Wissenschaft berichtet, war der Wein schon zu Beginn des 1. Jahrhunderts v. Chr. bei den Galliern beliebt, wobei der Großteil immer noch aus Italien importiert wurde. Im Laufe der Zeit wurden zahlreiche Weinanbaugebiete über den gesamten Mittelmeerraum angelegt, um den steigenden Bedarf zu decken, insbesondere in Rom.
Der Vorfall mit dem Priester wirft unerwartet Licht auf die lange Tradition und die kulturelle Bedeutung des Weins im römischen Leben. Die antiken Winzer verwendeten erprobte Techniken, um qualitativ hochwertigen Wein zu erzeugen und erfreuten sich dabei gewisser Annehmlichkeiten und Rituale Rund um den Weingenuss, die auch in der Gesellschaft lebendig sind. Dessen ungeachtet bleibt der aktuelle Fall ein tragischer Hinweis auf die Gefahren, die durch Unachtsamkeit oder gefährliche Substanzen entstehen können.
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