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Polizistin vor Gericht: Drohung mit Waffe gegen Jugendliche sorgt für Aufsehen!

Leoben, Österreich -

Eine obersteirische Polizistin steht wegen einer bedrohlichen Äußerung vor Gericht. Sie hatte einer 15-jährigen Tatverdächtigen in einem Telefonat gedroht, ihr die Dienstwaffe vor das Gesicht zu halten. Dies geschah, nachdem das junge Mädchen einen siebenjährigen Volksschüler auf einem Spielplatz geschlagen hatte, was zu einer Anzeige durch dessen Vater führte. Die Polizistin, die bei einem Hausbesuch bei der Verdächtigen und deren Mutter anrief, reagierte auf die provokante Antwort des Mädchens mit der Drohung. Laut Angaben, die Krone.at berichtete, landete die Beamtin daraufhin vor dem Strafrichter.

Im Verlauf der rechtlichen Auseinandersetzung gab die Polizistin zu, überzogen reagiert zu haben und entschuldigte sich bei der betroffenen Familie. Dennoch war der Fall nicht ohne Konsequenzen: Sie erhielt eine Geldbuße von 3400 Euro und steht zudem vor einem Disziplinarverfahren. Der Rechtsbeistand der Familie, Marc Simbürger, äußerte, dass die Polizei eine wichtige Rolle im Gesellschaftsgefüge spiele, jedoch auch Grenzen für überzogenes Handeln setzen müsse. Der Fall erhielt zusätzliche Aufmerksamkeit, als das allgemeine Interesse an Polizeikostümen, passend zum Karneval, steigt. So findet man derzeit vollständige Polizei-Kostüme für Kinder, einschließlich spezifischer Zubehörteile wie Pistolen, auf Plattformen wie Otto.de.

Details
Vorfall Bedrohung
Ort Leoben, Österreich
Schaden in € 3400
Quellen