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Ein tumultartiger Abend in der Wiener Innenstadt ereignete sich am Samstag, als die Polizei mit gleich mehreren Vorfällen konfrontiert wurde. Gegen 19 Uhr rief eine aggressive Auseinandersetzung in einem Lokal am Helmut-Zilk-Platz die Beamten auf den Plan. Ein 69-jähriger Mann, der sturzbetrunken war, beleidigte Gäste und Angestellte des Lokals, bevor er das Etablissement verlässt und in den Straßen der Stadt zusammenbricht. In der darauf folgenden Konfrontation mit den Polizisten zeigte sich der Mann äußerst gewalttätig und versuchte, die Beamten mit Schlägen anzugreifen. Glücklicherweise blieb es bei leichten Verletzungen eines Polizisten, während der Verdächtige vorläufig festgenommen wurde und nun wegen versuchter schwerer Körperverletzung sowie Widerstand gegen die Staatsgewalt angezeigt wird, wie Heute.at berichtete.
Erhöhte Polizeipräsenz wegen Großdemonstration
Die Situation in der Wiener Innenstadt wurde zusätzlich durch massive Polizeipräsenz verstärkt, da sich zu dieser Zeit eine "Remigrationsdemo" entfaltete. Organisiert von lediglich zwei Personen, zog der Marsch zahlreiche Teilnehmer an, die unter anderem vom Augustiner Platz über die Herrengasse bis zur Freyung protestierten. Parallel dazu gab es Gegenproteste der "Offensive gegen Rechts", die darauf abzielten, ihre oppositionellen Standpunkte zu vertreten. Die Polizei konnte durch ihre sozial kontrollierende Anwesenheit eine Eskalation vermeiden, auch wenn Demonstranten Böller und Rauchzeichen abfeuerten. Laut MeinBezirk musste sogar eine Sitzblockade aufgelöst werden, um den Verlauf der Demonstrationen aufrechtzuerhalten.
Die Vorfälle in der Stadt haben gezeigt, wie brisant die politische Lage ist und wie schnell solche mehrfache Ereignisse in einem echten Chaos enden können. Die Brisanz der Demonstrationen und die aggressive Auseinandersetzung im Lokal tragen zur momentanen Unruhereputation der Wiener Innenstadt bei, während die Polizei gleichzeitig alle Hände voll zu tun hat, um die Ordnung aufrechtzuerhalten.
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