Im Mühlviertel hat ein erschütternder Doppelmord die österreichische Öffentlichkeit in Aufruhr versetzt. Der mutmaßliche Amokläufer Roland D., der am 28. Oktober 2024 zwei Jäger erschossen haben soll, wurde am 2. November tot in einem Wald gefunden. Neueste Informationen zeigen, dass der 41-Jährige bereits fünf Tage vor dem Auffinden der Leiche das Leben an einem Ort beendete, der vermutlich nur 800 Meter von den Tatorten entfernt ist. Wie der meinbezirk.at berichtete, bestätigt ein gerichtsmedizinisches Gutachten, dass Roland D. kurz nach dem Doppelmord Suizid begangen hat.
Besonders brisant ist, dass die Behörden ursprünglich feststellten, das Waldgebiet, in dem sein Fahrzeug gefunden wurde, bereits nach dem Doppelmord untersucht zu haben. Die KURIER berichtet, dass die Polizei davon ausging, D. sei noch am Leben gewesen, als sein Auto von einem Anrainer gefunden wurde. Einer ersten Analyse zufolge könnte die Leiche möglicherweise schon am 28. Oktober verstorben sein, was die Tangente des Geschehens dramatisch verändert.
Ermittlungen und Spuren im Doppelmord
Die Umstände rund um das Verschwinden von Roland D. werfen viele Fragen auf. Laut dem gerichtsmedizinischen Bericht gibt es keinen Hinweis auf einen Komplizen oder Mitwisser, was die Theorie einer dunklen Verschwörung in den Hintergrund drängt. Die Ermittler hatten bereits zahlreiche Spuren verfolgt, darunter 400 Hinweise aus der Bevölkerung. Die Erwartungen waren hoch, doch die Polizei stellte klar: "Es gibt keine Anzeichen dafür, dass der Doppelmörder einen Helfer hatte." Trotz des intensiven Einsatzes von Hundertschaften in gepanzerten Fahrzeugen und der Nutzung von Drohnen erfolgte der örtliche Durchsuchungsprozess mit einer dynamischen Taktik, um die Sicherheit der Beamten zu gewährleisten.
Die Neuigkeiten über die Liegezeit von fünf Tagen und die inoffiziellen Beweise stürzen das Bild vom Täter weiter in den Abgrund und werfen Fragen über die Effizienz der Suchaktion auf. Die Polizei prüft mittlerweile die vorangegangenen Suchstrategien, während die traurige Realität des Geschehens weiterhin auf den Schultern der betroffenen Gemeinschaft lastet.
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