
In einem erschütternden Vorfall am Berliner Holocaust-Mahnmal wurde ein 30-jähriger Tourist aus Spanien schwer verletzt. Der Angriff ereignete sich im Stelenfeld des Denkmals, und das Opfer erlitt mehrere Stichwunden im Oberkörper. Glücklicherweise befindet sich der Mann jetzt in einem stabilen Zustand, berichtete die Polizei. Laut Augenzeugen könnte ein Messer als Tatwaffe benutzt worden sein. Die Feuerwehr wurde sofort aktiv, um den Verletzten ins Krankenhaus zu bringen.
Die dramatischen Ereignisse ereigneten sich am Abend, als die Polizei auf einen Verdächtigen aufmerksam wurde, der blutige Hände hatte. „Das war für die Kräfte der ausschlaggebende Moment, um sofort zuzugreifen“, sagte Polizeisprecher Florian Nath. Der Mann, der zu Boden gebracht und gefesselt wurde, hatte keine Ausweispapiere bei sich und verweigerte zunächst die Aussage. Sein Motiv ist weiterhin unklar, und auch seine Nationalität bleibt unbekannt. Die Polizei suchte nach weiteren Beweismitteln, während das gesamte Areal um das Denkmal abgesperrt wurde.
Intensive Ermittlungen im Gange
In der unmittelbaren Nachbereitung des Angriffs schickte die Polizei ein umfangreiches Ermittlerteam, einschließlich Hunden und einem Hubschrauber, zur Spurensuche in das große Areal des Mahnmals. „Wir suchen insbesondere nach Kleidungsstücken und möglichen weiteren Opfern“, erklärte Nath. Währenddessen wurde der Bereich um das Mahnmal – in der Nähe des Brandenburger Tors und der US-Botschaft – mit drei Feuerwehrwagen und zahlreichen Polizeifahrzeugen gesichert. Einsatzkräfte kümmerten sich auch um mehrere Schaulustige, die Zeugen des Vorfalls geworden waren, da die Situation offensichtlich stark belastend für die Anwesenden war.
Details zur Meldung