In einem erschreckenden Vorfall in New York wurde der CEO des Krankenversicherungsunternehmens UnitedHealthcare, Brian Thompson, erschossen. Der 50-Jährige wurde am letzten Mittwoch in der Öffentlichkeit Opfer eines Angriffs, und die Polizei hat inzwischen einen Verdächtigen identifiziert: Luigi Mangione, ein 26-jähriger Mann aus Pennsylvania. Er wurde in Altoona festgenommen und trägt die Verantwortung für diese brutale Tat, die landesweit für Entsetzen sorgte. Wie das Volksblatt berichtete, hatte Mangione ein Manifest bei sich, in dem er seine Wut über das Gesundheitssystem der USA zum Ausdruck brachte. Angesichts der hohen Kosten und der verhältnismäßig niedrigen Lebenserwartung in den USA äußerte er seine Verachtung gegenüber dem US-Gesundheitswesen.
Festnahme und Motiv
Luigi Mangione wurde nach intensivem Fahndungseinsatz gefasst. Während seiner ersten Gerichtsverhandlung weigerte er sich, nach New York überstellt zu werden, und zeigte sich kämpferisch, äußerte lautstark, dass die Situation „eine Beleidigung für die Intelligenz des amerikanischen Volkes“ sei. Bei seiner Festnahme wurde eine Schusswaffe mit einem Schalldämpfer bei ihm gefunden, die möglicherweise mit einem 3D-Drucker hergestellt wurde. Die Polizei vermutet, dass Mangione Thompson gezielt wegen dessen Rolle an der Spitze eines der größten Unternehmen im Gesundheitsbereich angegriffen hat, wie Loyola.edu ergänzte.
Brian Thompson stand seit 2021 an der Spitze von UnitedHealthcare, das über 440.000 Mitarbeiter beschäftigt und einen Jahresumsatz von 371 Milliarden Dollar erzielt. Der Gouverneur von Pennsylvania, Josh Shapiro, sowie das Weiße Haus verurteilten den Mord als inakzeptabel, besonders in einer Gesellschaft, in der Gewalt nicht als Mittel zur Meinungsäußerung gegen institutionelle Mängel dienen sollte. Die Tragödie löste zudem eine Welle hasserfüllter Kommentare im Internet über US-Krankenversicherer aus, da viele die Verantwortung für die bestehenden Probleme im Gesundheitssystem bei diesen Unternehmen sehen.
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