PolizeiRegierung

Melbourne Synagogenangriff als Terrorakt untersucht

In Melbourne brach ein schrecklicher Brandanschlag auf die Adass Israel Synagoge aus, während die Regierung eine Taskforce gegen Antisemitismus ins Leben ruft – ein Zeichen für alarmierende Zeiten!

Ein Brandanschlag auf die Adass Israel Synagoge in Melbourne wird von australischen Behörden als terroristischer Vorfall untersucht. Dieser Angriff ereignete sich während der nächtlichen Gebete am vergangenen Freitag und zwang die Gläubigen zur Flucht. In Reaktion auf diesen Vorfall hat die australische Regierung die Einrichtung einer neuen Task Force zur Bekämpfung von Antisemitismus angekündigt.

Hintergrund des Vorfalls

Die Adass Israel Synagoge, eine der bedeutendsten jüdischen Einrichtungen Australiens, wurde in der Nacht in Brand gesteckt. Shane Patton, der Polizeipräsident von Victoria, bezeichnete den „horriblen, grausamen und gezielten“ Angriff als „wahrscheinlich einen terroristischen Vorfall“. Die Ermittlungen werden von einem gemeinsamen Antiterrorismusteam durchgeführt, das die Victoria Police, die Australische Bundespolizei (AFP) und die Australian Security Intelligence Organisation (ASIO) umfasst.

Verdächtige und weitere Ermittlungen

Die Polizei ist auf der Suche nach drei Verdächtigen, die mit dem Brandanschlag in Verbindung stehen, möchte jedoch keine weiteren Details zu ihren Identitäten oder ob sie der Polizei bereits bekannt sind, preisgeben. Patton gab an, dass derzeit keine Hinweise auf weitere Angriffe auf andere Synagogen in Melbourne vorliegen. Die Polizei wird jedoch weiterhin Patrouillen in Gebieten mit einer großen jüdischen Bevölkerung durchführen.

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Politische Reaktionen und Taten gegen Antisemitismus

Der australische Premierminister Anthony Albanese stellte fest, dass der Brand in der Synagoge der dritte antisemitische Angriff in den letzten Monaten war. In Reaktion auf die gewachsenen antisemitischen Vorfälle, die seit den Hamas-Angriffen am 7. Oktober 2023 zugenommen haben, hat die Australische Bundespolizei eine spezielle Task Force namens „Operation Avalite“ ins Leben gerufen. Diese reagiert auf verschiedene Übergriffe, darunter ein Brandanschlag auf das Büro eines jüdischen Ministers in Melbourne und Vandalismus in einem jüdischen Viertel von Sydney.

Finanzielle Unterstützung für Sicherheitsmaßnahmen

Um die Sicherheit an jüdischen Gemeinschaftsstandorten im gesamten Land, einschließlich Synagogen und Schulen, zu erhöhen, hat die Albanese-Regierung am Wochenende zusätzliche 32,5 Millionen australische Dollar (nahezu 21 Millionen US-Dollar) bereitgestellt. Die jüdischen Gemeinschaften in Australien haben über einen drastischen Anstieg antisemitischer Angriffe berichtet.

Internationale Reaktionen

Israels Premierminister Benjamin Netanyahu verurteilte den Angriff in Melbourne als ein „abscheuliches antisemitisches Vergehen“ und verband den Brandanschlag mit der Unterstützung der australischen Regierung für eine UN-Resolution, die Israel auffordert, alle Feindseligkeiten im Gazastreifen einzustellen. Diese Aussage der Premierministerbüros bezog sich auch auf Australiens Entscheidung, der ehemaligen israelischen Ministerin Ayelet Shaked das Betreten des Landes zu verwehren, mit der Begründung, ihre Anwesenheit könnte die soziale Kohäsion untergraben.

Australiens Stellungnahme zur UN-Resolution

Zu der UN-Resolution erklärte Albanese am Montag, dass Australien gemeinsam mit 157 anderen Ländern abstimmte, einschließlich der meisten seiner Partner aus den Five Eyes. Er betonte, dass sich die Haltung seines Landes zum Konflikt nicht geändert habe und dass Australien weiterhin eine Zwei-Staaten-Lösung im Nahen Osten unterstütze.

Der Bericht wurde von CNN-Reporter Angus Watson ergänzt.


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Quelle
edition.cnn.com

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