Ein weiterer gefährlicher Vorfall auf der A2 in Österreich: Ein 47-jähriger italienischer Lkw-Fahrer wurde gestoppt, weil sein Sondertransport um unglaubliche 26 Tonnen überladen war. Wie MeinBezirk berichtet, konnte der Fahrer für sein Sattelzugfahrzeug, das eine Gesamtmasse von 66.240 kg aufwies, keinen korrekten Beförderungsbescheid vorweisen. Neben der gravierenden Überladung entdeckte die Polizei auch zahlreiche technische Mängel am Fahrzeug. Zudem umfassen die Aufzeichnungen massive Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten: Insgesamt 71 Übertretungen wurden festgestellt, darunter Manipulationen am Fahrtenschreiber. Infolgedessen wurde die Weiterfahrt des Fahrers untersagt und eine Sicherheitsleistung in Höhe von 12.715 Euro gefordert, die am heutigen Tag zu zahlen ist.
Vorschriften zur Fahrzeit und Pause
Die strengen Vorschriften über Lenkzeiten, Ruhepausen und die Nachverfolgung durch digitale Fahrtenschreiber sind entscheidend für die Sicherheit im Straßenverkehr. Die Verordnung (EG) Nr. 561/2006, die durch die Verordnung (EU) 2024/1258 aktualisiert wurde, schreibt vor, dass die maximale Lenkzeit auf neun Stunden pro Tag begrenzt ist und dass nach viereinhalb Stunden ununterbrochener Fahrt eine Pause von mindestens 45 Minuten eingelegt werden muss, wie aus einem Bericht von Eur-Lex hervorgeht. Solche Regelungen sollen nicht nur die Fairness für die Fahrer stärken, sondern auch die Verkehrssicherheit erhöhen, indem sie sicherstellen, dass Fahrer nicht übermüdet unterwegs sind.
Diese aktuellen Vorfälle unterstreichen die Dringlichkeit, strenge Vorschriften im Bereich des Gütertransports konsequent durchzusetzen und zu überwachen. Der Vorfall auf der A2 zeigt, wie wichtig es ist, dass alle Beteiligten die rechtlichen Rahmenbedingungen befolgen, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten und die integrität der Transportbranche zu schützen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung