In Linz kündigt der FPÖ-Stadtrat und Bürgermeisterkandidat Dr. Michael Raml grundlegende Veränderungen an, die die Sicherheit und wirtschaftliche Entlastung der Stadtbewohner betreffen sollen. Im Mittelpunkt seiner Kampagne steht ein umfassender Maßnahmenmix zur Bekämpfung von sozialer Unsicherheit, insbesondere in den als "Angsträume" bekannten Bereichen rund um das Krempelhochhaus und den Bahnhof. Raml fordert die Aufstellung einer Spezialeinheit gegen Sozialmissbrauch und verspricht, den Ordnungsdienst durch mehr Polizei und Videoüberwachung zu verstärken, um Linz zur sichersten Stadt Österreichs zu machen, berichtet die Kleine Zeitung.
Umstrittene CO₂-Steuer im Visier
Ein weiteres Schwerpunktthema seiner politischen Agenda ist die von der schwarz-grünen Bundesregierung eingeführte CO₂-Steuer. Raml fordert deren sofortige Abschaffung, da sie die Strom- und Heizkosten für die Linzer Haushalte drastisch erhöht. Allein im vergangenen Jahr mussten die Kunden der Linz AG 9 Millionen Euro an CO₂-Steuer zahlen, und im kommenden Jahr wird dieser Betrag auf 10 Millionen Euro ansteigen. „Das ist das Ergebnis der schwarz-grünen Belastungspolitik, die den Menschen in unserer Stadt das Leben immer schwerer macht,“ so Raml, wie es in seinem Beitrag auf der FPÖ Linz Webseite heißt.
Raml kritisiert, dass die CO₂-Steuer nicht nur die Energiekosten erhöht, sondern auch das Vertrauen in die Klimapolitik der Regierung untergräbt. Er argumentiert, dass trotz der von der Regierung geförderten Fernwärme, die als umweltfreundlich gilt, die damit verbundenen Kosten durch die Steuer kaum tragbar sind. „Immer mehr Linzerinnen und Linzer können sich ihre Energiekosten kaum noch leisten,“ so Raml. Seine Forderungen zielen darauf ab, die Lebenshaltungskosten in der Stadt zu senken und den Bürgern eine realistische Perspektive in der Energiepolitik zu bieten.