Die Wiener Polizei wurde im Rahmen der 46. Sicherheitsverdienstpreise für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Insgesamt erhielten 158 Polizisten, die durch besonderes Engagement und vorbildliche Zivilcourage auffielen, Anerkennung. Bei den festlichen Überreichungen, organisiert von der Raiffeisenbank Wien, wurden verschiedene Einsatzkräfte aus unterschiedlichen Abteilungen ausgezeichnet, darunter die Stadtpolizei und das Landeskriminalamt, wie heute.at berichtete. Die Beamten haben in vielen herausfordernden Situationen, wie bei Demonstrationen und Verbrechen, ihr Können unter Beweis gestellt.
Mutige Einsätze in Krisenlagen
Besondere Erwähnung fanden 19 Polizisten, die das Projekt "Blackout" ins Leben riefen. Dieses umfassende Konzept zur Gewährleistung der Einsatzbereitschaft der Polizei bei Krisensituationen, einschließlich Stromausfällen, wurde so professionell ausgearbeitet, dass es europaweit Beachtung fand. Außerdem stellte ein Team aus drei Beamten, die 150 Videobefragungen von missbrauchten Kindern durchführten, ihre außergewöhnliche Sensibilität unter Beweis. Ihre Arbeit hat entscheidend dazu beigetragen, Täter zu überführen, wie auch meinbezirk.at berichtete.
Die Wiener Polizei zeichnete sich aber nicht nur durch präventive Maßnahmen aus. Im Oktober 2023 mussten die Beamten bei einem Schuss- und Messerangriff schnell reagieren. Dank professioneller Zusammenarbeit konnten die Täter innerhalb von zweieinhalb Stunden gefasst werden. Solche Einsätze verdeutlichen die Wichtigkeit der Ausbildung und Teamarbeit innerhalb der Polizei. Zudem wurde die Josef-Holaubek-Ehrenmedaille an einen Polizisten verliehen, der schwer verletzt wurde, als er während einer Demonstration gegen die Wiener Migrationspolitik einen Verdächtigen festhalten wollte. Diese Medaille ist eine Auszeichnung für Mitarbeiter der Landespolizeidirektion Wien, die bei ihrem Dienst verletzt wurden, und unterstreicht das Engagement der Polizeibeamten, auch in schwierigen Lagen ihr Bestes zu geben.
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