In Hochburg-Ach, Bezirk Braunau, brach am Montag um 15:30 Uhr ein alarmierender Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen aus. Wie das Volksblatt berichtet, bemerkte eine Polizeipatrouille beim Heranfahren zur Einsatzstelle eine massive Rauchentwicklung. Bei ihrem Eintreffen stellte die Polizei fest, dass eine Maschinenhalle lichterloh brannte, ausgehend von einem landwirtschaftlichen Gerät, das vermutlich ein Hoftrac war. Der 53-jährige Hofbesitzer und sein 31-jähriger Sohn versuchten sofort, das Feuer mit Handfeuerlöschern einzudämmen, was jedoch nicht ausreichte. Das Feuer breitete sich schnell auf Heu- und Strohballen aus, die in der Halle gelagert waren. Die Feuerwehr wurde umgehend alarmiert und konnte ein Übergreifen der Flammen auf das nachfolgende Wohnhaus sowie den angrenzenden Stall verhindern, in dem sich zahlreiche Nutztiere befanden.
Obwohl alle Familienmitglieder rechtzeitig evakuiert wurden und vom Roten Kreuz betreut werden konnten, musste die 74-jährige Altbäuerin aufgrund eines Kreislaufkollapses ins Krankenhaus gebracht werden. Insgesamt waren neun Feuerwehren mit 158 Einsatzkräften im Einsatz. In einem ähnlichen Vorfall in einem anderen Bauernhaus brannte am Donnerstag gegen 18:25 Uhr der obere Dachstuhl des Wirtschaftstrakts komplett nieder. Laut Agrarheute wurde der Brand vermutlich in der Heizungsanlage, genauer gesagt im Hackschnitzellager, entfacht und breitete sich zügig auf den angrenzenden Wohntrakt aus. Glücklicherweise waren zu keinem Zeitpunkt Menschen oder Tiere in Gefahr, und ein Brandermittler leitet bereits die Untersuchungen zur genauen Brandursache.
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