Angriffe auf Feuerwehrkräfte sind nicht nur ein trauriger Trend, sondern bittere Realität! Eine aktuelle Umfrage des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zeigt alarmierende Zahlen: 75,1 Prozent der Berufsfeuerwehrleute berichteten von Beleidigungen, Bedrohungen oder sogar tätlichen Angriffen während ihrer Einsätze. Dies wurde am 19. Dezember 2024 bekannt gegeben. Besonders in städtischen Gebieten müssen Feuerwehrkräfte vermehrt mit gewalttätigen Übergriffen rechnen, was die Situation zusätzlich verschärft.
Ein erschreckendes Bild zeigt sich auch unter den Ehrenamtlichen: Obwohl deren Anteil mit 43,8 Prozent etwas niedriger ist, bleibt die Gewalt bei freiwilligen Feuerwehrleuten keineswegs aus. Über 90 Prozent der Befragten berichteten von verbalen Übergriffen. DFV-Präsident Karl-Heinz Banse bezeichnete die Entwicklungen als „unhaltbar“ und fordert eindringlich mehr Unterstützung durch die Polizei und Justiz, um Angriffe auf Einsatzkräfte besser zu verfolgen. Viele Vorfälle bleiben ungemeldet – 65 Prozent der Feuerwehrkräfte gaben an, ihre schockierendsten Erlebnisse nicht der zuständigen Ordnungsbehörde gemeldet zu haben, da sie die Erfolgsaussichten für gering hielten.
Schockierende Statistiken über Gewalt
Die Umfrage, zu der über 7.500 Einsatzkräfte befragt wurden, zeigt, dass vor allem bei Einsätzen im Straßenverkehr und im Rettungsdienst Gewalterfahrungen häufig vorkommen. Die Ergebnisse aus dem Jahr 2023 haben sich damit weitgehend bestätigt: Verbalangriffe dominieren die Übergriffe, wobei mehr als 90 Prozent der Betroffenen von Beleidigungen betroffen waren. Die Dringlichkeit einer Gegenmaßnahme wird durch die Kampagne #GewaltAngehen unterstrichen, die für wirksame Prävention eintreten soll, um ein sicheres Arbeitsumfeld für Feuerwehrkräfte zu schaffen. Die Situation ist so ernst, dass sogar inakzeptable Verhaltensweisen bis hin zu physischen Übergriffen eine alarmierende Häufung zeigen.
Mit den Zahlen aus der Umfrage ist klar: Ein Umdenken in der Gesellschaft ist notwendig. Die Feuerwehrverbände setzen sich weiterhin dafür ein, dass Gewalt gegen Einsatzkräfte nicht nur ein Thema bleibt, sondern aktiv bekämpft wird – wie aus den Berichten von fireworld.at und zeit.de hervorgeht.
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