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Georgien erkämpft Freiheit: Proteste gegen pro-russisches Regime gehen weiter!

Die Proteste in Georgien spitzen sich weiter zu, während die Bevölkerung gegen die pro-russische Regierung auf die Straße geht. Seit über einem Monat fordern die Demonstranten ein Ende der Wahlmanipulationen und Neuwahlen nach den umstrittenen Parlamentswahlen im Oktober. Diese Wahlen wurden von der Regierung manipuliert, was in zahlreichen Berichten dokumentiert ist, erklärt Aktivistin Nini Tsiklauri im Gespräch mit der Krone. Die Bevölkerung ist wütend über die Entscheidung, die EU-Beitrittsgespräche auf 2028 zu verschieben, was gegen die verfassungsmäßigen Verpflichtungen Georgiens verstößt. Über 500 Personen wurden bereits verhaftet, und die Gewalt eskalierte, sodass die Protestierenden kreative Wege finden, um ihren Widerstand auszudrücken.

Widerstand gegen anhaltende Repressionen

Erstmals seit Wochen verlief eine Protestnacht in der Hauptstadt Tbilissi ohne größere Zwischenfälle, doch Hoffnungen auf eine Deeskalation sind begrenzt. Die zentrale Forderung der Protestierenden bleibt, auf den Kurs zur Europäischen Union zurückzukehren, berichtet die NZZ. Zunehmend wird jedoch auch das gewaltsame Vorgehen der Polizei gegen friedliche Demonstranten kritisiert. Dies führt zu Empörung über die Polizeigewalt, während sich die Protestbewegung als verzweifelter Ausdruck des Widerstands gegen die Repressionen darstellt.

Die neue Regierung unter dem pro-russischen Präsidenten Micheil Kawelaschwili hat bereits mehrere Gesetze unterzeichnet, die willkürliche Verhaftungen ermöglichen, darunter Regelungen, die das Tragen von Masken oder Brillen während der Proteste verbieten. „Wir bewegen uns in Richtung eines totalitären Regimes“, warnt Tsiklauri. Gleichzeitig wird die Protestbewegung durch gewaltsame Übergriffe auf Aktivisten bedroht, wie die Festnahme des Oppositionspolitikers Nika Gwaramia zeigt, der während einer Polizeirazzia bewusstlos geschlagen wurde. Trotz der Herausforderungen bleibt der Geist des Widerstands stark, da die Bürger sich unermüdlich für ihre Freiheit und Zukunft einsetzen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Protest
In welchen Regionen?
Georgien,Tiflis,Batumi,Kutaisi
Genauer Ort bekannt?
Tiflis, Georgien
Gab es Verletzte?
350 verletzte Personen
Festnahmen
500
Ursache
Wahlmanipulation,Polizeigewalt
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
nzz.ch

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