In einem tragischen Vorfall an einer privaten Bildungseinrichtung in den USA wurden fünf Menschen, darunter mehrere Kinder, bei einer Schießerei getötet. Der Polizei zufolge fand das Geschehen an einer Einrichtung statt, die rund 400 Kinder und Jugendliche vom Kindergartenalter bis zur Schule betreut. Chief Shon Barnes bestätigte in einer Pressekonferenz, dass unter den Opfern auch Kinder waren und der Täter, ein Jugendlicher, bei Eintreffen der Beamten bereits tot aufgefunden wurde, wie die Kleine Zeitung berichtet.
Die erschreckenden Hintergründe
In einer anderen besorgniserregenden Meldung stellt sich die Frage nach dem Schutz von Kindern in Bildungseinrichtungen. Im Rahmen einer Untersuchung zu Gewalttaten in Kindergärten wurde bekannt, dass in einer oberbayerischen Einrichtung im Jahr 2019 Kindesmisshandlungen stattfanden. Hier wurden Ein- bis Dreijährige sowohl körperlich als auch psychisch misshandelt. Die zuständigen Behörden reagierten erst auf eine Reihe von Beschwerden. Diese Fälle zeigen, dass Gewalt in Kitas oft ein Tabuthema ist und wie häufig die Täter, die Erzieher, nicht zur Verantwortung gezogen werden. Die Berichterstattung von BR macht deutlich, dass viele Träger von Kitas mit Verdachtsfällen überfordert sind, was durch den Fall in Oberbayern exemplarisch aufgezeigt wird.
Die Thematik wird weiter vertieft im Podcast "Eltern ohne Filter", wo über die Auswirkungen solcher Gewalt auf die Psyche von Kindern und deren Eltern gesprochen wird. Diese Gespräche verdeutlichen den Druck und Stress, dem beide Seiten im Kitasystem ausgesetzt sind und wie wichtig es ist, das Schweigen über solche Vorfälle zu brechen. Interessierte finden diese Informationen in der ARD Audiothek.