In einem dramatischen Einsatz war die Feuerwehr Hofstetten-Grünau am Samstagmorgen gefordert, als bei einem Unfall eine Lkw-Fahrerin in Not geriet. Ihr Auflieger hatte sich an der Kreuzung im Gewerbegebiet Kammerhof von der zugrunde liegenden Zugmaschine gelöst. Dies führte dazu, dass sich die Sattelstützen verkanteten und ein normales Ankuppeln nicht mehr möglich war. Matthias Enne von der Feuerwehr berichtete, dass mit Hilfe einer Zahnstangenwinde und Kanthölzern der Auflieger nach und nach angehoben wurde, um die Zugmaschine wieder korrekt zu koppeln. Die Polizei sperrte während der Bergungsarbeiten die B 39 und nach circa eineinhalb Stunden konnte die Lkw-Lenkerin ihre Fahrt unbeschadet fortsetzen, wie noen.at berichtete.
Lkw-Brand nach Kurvenunfall
Ein anderer Lkw-Einsatz sorgte für Aufsehen, als in der Nacht zum 4. September ein Kühllaster in Flammen aufging. Der Fahrer war zuvor in einer scharfen Kurve auf der Adolf-Oesterheld-Straße gegen einen Baum gefahren und konnte sich leicht verletzt aus der Fahrerkabine befreien. Der alarmierte Notarzt brachte ihn ins Krankenhaus. Der Lkw steht nun als Totalschaden da. Feuerwehrsprecher Ruven Rintelmann berichtete, dass beim Eintreffen der ersten Löschkräfte ein großer Feuerschein sichtbar war, und die Einsatzkräfte schnell die Alarmstufe erhöhten. Die Feuerwehr kämpfte rund zwei Stunden lang gegen das Feuer, das auch auf den Auflieger übergriff, und verwendete dabei sowohl Wasser als auch eine Schaumschicht, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen.
Erstaunlicherweise handelte es sich bei der Ladung um Tiefkühlpizza, was der gesamten Situation einen surrealen Touch verlieh. Während des Feuerwehreinsatzes lagen unzubereitete Pizzakartons auf der Straße. Die bis zur Einsatzmeldung ablaufenden Szenen, inklusive platzender Reifen, unterstrichen die dramatische Situation. Trotz der abgebrannten Zugmaschine und der zerstörten Ladung konnten in der Folge keinerlei Gefahrenstoffe festgestellt werden, da es sich um keine Gefahrgüter handelte, wie auepost.de meldete. Nach den Löscharbeiten blieb die Straße abgesperrt, während ein privates Bergungsunternehmen den ausgebrannten Lkw abtransportierte.
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