Am Montag, dem 3. Dezember 2024, brach gegen 13:30 Uhr ein Großbrand in Weingarten aus. Ein Nebengebäude eines Einfamilienhauses, das als Werkstatt genutzt wurde, entzündete sich und griff schnell auf die Hecke und schließlich auf angrenzende Wohnhäuser über. Die Feuerwehr rückte mit zahlreichen Einsatzkräften an, insgesamt waren bis zu 130 Feuerwehrleute im Einsatz, darunter auch drei Drehleitern aus verschiedenen Städten. Dank schnellem Eingreifen konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Hauptwohnhaus verhindert werden, während die Bewohner nicht zuhause waren und keine Verletzten gemeldet wurden, wie orf.at berichtet.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am Sonntagnachmittag in der Scherzachstraße in Weingarten, wo ein Feuer im Erdgeschoss eines Wohnhauses ausbrach. Der Alarm ertönte um 14:41 Uhr, betroffen waren zunächst zwei Wohnhäuser, die aufgrund der massiven Rauchentwicklung und des Feuers unbewohnbar sind. Mehr als 100 Einsatzkräfte kämpften gegen die Flammen, während die Rauchentwicklung sogar vom Stadtrand Ravensburgs sichtbar war. Das Technische Hilfswerk stellte zudem eine Drohne zur Lageerkundung zur Verfügung. Laut schwaebische.de betruhen die geschätzten Schäden der beiden Brände zwischen 1 und 1,5 Millionen Euro, und die Polizei hat mit den Ermittlungen zur Brandursache begonnen.
Im ersten Brandfall mussten die Hausbewohner beim Eintreffen an den Einsatzort vom Kriseninterventionsteam betreut werden. Im zweiten Vorfall wurden sieben Personen leicht verletzt, darunter eine schwerbehinderte Person, die in Sicherheit gebracht wurde. Das Deutsche Rote Kreuz kümmerte sich um die verletzten Anwohner, während die Scherzachstraße und die angrenzenden Straßen während der Löscharbeiten gesperrt wurden. Beide Einsätze verdeutlichen die Intensität und den Ernst solcher Brandereignisse in Wohngebieten.
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