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In Los Angeles hat eine verheerende Feuersbrunst, die seit Dienstag durch starken Wind angefacht wird, bereits eine Fläche von 15.000 Hektar in Asche gelegt und forderte das Leben von elf Menschen. Tausende Gebäude, einschließlich der Villen von Prominenten wie Mel Gibson, Paris Hilton und Anthony Hopkins, wurden zerstört. Das größte Inferno breitet sich durch Pacific Palisades aus, wo rund 8.000 Hektar niederbrannten. Laut Berichten von Heute.at zeichnen sich in den Hollywood Hills beeindruckende Feuertornados ab, die entstehen, wenn die extrem heiße Luft aufsteigt und frische Luft ansaugt, wodurch sich gefährliche Feuerwirbel bilden.
Erste Fortschritte im Löscheinsatz
Am Freitag berichten Feuerwehrvertreter von Kleine Zeitung, dass die heftigen Winde nachgelassen haben und dies der Feuerwehr ein kleines Zeitfenster für Fortschritte im Kampf gegen die Flammen verschafft hat. In Pacific Palisades konnte die Feuerwehr etwa 8 Prozent der Feuerfront kontrollieren, in der Nachbarregion Altadena sogar 3 Prozent. Auch wenn die Bedingungen sich verbessert haben, warnen Experten, dass die Winde in den kommenden Tagen wieder zunehmen könnten. Die Polizei hat aufgrund der Plünderungsgefahr eine nächtliche Ausgangssperre verhängt, die von 18 Uhr bis 6 Uhr morgens gilt, um die Sicherheit der Evakuierten zu gewährleisten.
Die Situation bleibt prekär, da mehr als 180.000 Menschen ihre Häuser verlassen mussten. Gouverneur Gavin Newsom kündigte eine umfassende Überprüfung der Reaktionen der Behörden an und äußerte sich besorgt über die mangelhafte Wasserversorgung, die während der ersten Brände für Verwirrung sorgte. Trotz der chaosartigen Umstände bleibt die Feuerwehr optimistisch, dass die Löscharbeiten voranschreiten können.
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