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In Los Angeles wütet eine verheerende Feuerkatastrophe, die bereits mindestens zehn Menschenleben gefordert hat, wie die gerichtsmedizinische Behörde von Los Angeles County mitteilte. Die dramatische Situation hat dazu geführt, dass rund 360.000 Menschen aus den gefährdeten Gebieten evakuiert wurden. Die Flammen wüten weiter und haben eine Schneise der Verwüstung hinterlassen, wobei schätzungsweise 10.000 Gebäude den verheerenden Bränden bereits zum Opfer gefallen sind. President Joe Biden bezeichnete die Situation als die schlimmsten Brände in der Geschichte Kaliforniens und sprach von Szenen, die an die Auswirkungen einer Atombombe erinnern, dies äußerte auch Sheriff Robert Luna.
Brandstiftung in der Stadt
Die Polizei von Los Angeles gab bekannt, dass ein obdachloser Mann festgenommen wurde, der verdächtigt wird, eines der Feuer gelegt zu haben. Diese Entwicklung kam, nachdem aufmerksame Bürger den Verdächtigen beobachtet und die Polizei informiert hatten. Neben ihm wurden auch mindestens 20 weitere Personen festgenommen, die versuchten, aus den zerstörten Häusern zu plündern. Die Feuerwehr kämpft weiterhin gegen mehrere große Brände, darunter das sogenannte "Palisades Fire", das sich über 8.000 Hektar erstreckt, und das "Eaton Fire", das auf mehr als 5.500 Hektar gewachsen ist und nach wie vor nicht eingedämmt werden konnte, wie br.de berichtete.
Die Zerstörung ist enorm. Nach Einschätzungen wird der Gesamtschaden auf 135 bis 150 Milliarden Dollar geschätzt, was diese Katastrophe zu einer der kostspieligsten in der modernen US-Geschichte macht. Die städtischen Schulen blieben geschlossen, da die Luftqualität stark beeinträchtigt ist. Chaos herrscht nicht nur durch die Flammen, sondern auch durch Plünderungen, die laut Kathryn Barger, einer Vertreterin des Verwaltungsbezirks Los Angeles, als opportunistisches Verhalten beschrieben werden. Gespräche über mögliche Ausgangssperren stehen im Raum, um die Bürger zu schützen. Die Lage bleibt angespannt, während Prominente wie Bill Kaulitz und Paris Hilton tragische Verluste durch die Brände erlitten haben, wie oe24.at berichtete.
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