Am Sonntagabend, dem 15. Dezember 2024, um etwa 20.30 Uhr, hat die Autobahnpolizei auf der S10 im Gemeindegebiet von Neumarkt im Mühlkreis (Bezirk Freistadt, Oberösterreich) einen 32-jährigen Slowaken kontrolliert. Diese Kontrolle offenbarte eine brisante Situation: Der Mann verfügte nicht nur über einen gefälschten Führerschein, sondern das Fahrzeug war zudem nicht zugelassen, und die montierten Kennzeichen gehörten nicht einmal zu diesem Auto. Die Polizei stellte sowohl den Führerschein als auch die Kennzeichen sicher und nahm alle drei Insassen vorläufig fest, darunter einen 39-jährigen Slowaken und einen 25-jährigen Ungarn. Nach den Einvernahmen wurden die beiden Slowaken auf freiem Fuß angezeigt, während der Ungar aufgrund eines bestehenden Haftbefehls ins Polizeianhaltezentrum Wels gebracht wurde, berichtet 5min.at.
Die Kontroversen rund um die Kennzeichen halten an, zumal die slowakischen Autokennzeichen seit dem 1. Januar 2023 ein neues Design erhalten haben. In der aktuellen Ausführung sind sie weiß mit schwarzer Schrift und beinhalten neben dem slowakischen Wappen einen individuellen Code, der aus Buchstaben und Zahlen besteht. Der erste Buchstabe gibt seit der Reform 2023 keinen spezifischen Bezirk mehr an, was eine bedeutende Änderung des vorherigen Systems darstellt. Diese Neugestaltung soll potenzielle Missbräuche der Kennzeichen erschweren und die Identifikation von Fahrzeugen gewährleisten, wie kfz.net zu berichten weiß. Die intakten Kennzeichen sind nicht nur für die Verkehrssicherheit entscheidend, sondern auch für die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen, was die jüngsten Ereignisse umso aufschlussreicher macht.
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