Im österreichischen Hartberg kam es heute vor dem Bundesliga-Spiel zwischen dem TSV Hartberg und dem SK Rapid zu erheblichen Ausschreitungen. Laut laola1.at versammelten sich die Rapid-Fans bereits eine halbe Stunde vor dem geplanten Anpfiff, als nur wenige der Anhänger die Polizei mit Holzlatten und Pyrotechnik angriffen. Diese hatten offenbar Personenkontrollen durchführen wollen, was die Situation eskalieren ließ. Die Polizei reagierte sofort und stürmte den Gästesektor, dabei gingen sie rücksichtslos gegen ältere Zuschauer und Frauen vor.
Die aggressive Auseinandersetzung führte dazu, dass der gesamte Gästesektor auf den Rasen flüchtete, wodurch der Spielbeginn unmöglich wurde. Der Schiedsrichter Sebastian Gishamer erklärte gegenüber den Medien, dass die Sicherheit vor dem Anpfiff gewährleistet sein müsse. Die Polizei setzte Pfefferspray gegen die Fans ein, die mit Gegenständen, darunter Bengalen und sogar Toilettenteilen, zurückschlugen, wie krone.at berichtet. Aufgrund der Unruhen wurde der Kick zunächst auf 17:45 Uhr verschoben, und die Behörden warteten auf eine Entspannung der Lage, bevor das Spiel freigegeben werden konnte.
Sicherheitslage und Spielverschiebung
Die Entscheidung, das Spiel verzögern, ist unter den gegenwärtigen Umständen als notwendig erachtet worden. Laut der aktuellen Berichterstattung, wird die Bundesliga in engem Kontakt mit den Sicherheitskräften stehen, um die Situation zu bewerten und die Sicherheit aller Anwesenden zu garantieren, bevor die Begegnung starten kann. Bis zur Klärung der Lage blieb der Auswärtsblock vorübergehend auf der Laufbahn, um weitere Konfrontationen zu vermeiden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
