Ein vermeintlicher Gasaustritt am Haßfurter Hafen führte heute Vormittag zu einem umfassenden Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Gegen 11:42 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Haßfurt alarmiert, nachdem eine Polizeistreife auslaufende Flüssigkeit von einem gasbetriebenen Lkw festgestellt hatte. Die Flüssigkeit, die aus dem Bereich des Flüssiggastanks tropfte, löste sofort Alarm aus und führte zum Stichwort „ABC 2 – Gasaustritt im Freien“. In kürzester Zeit waren insgesamt drei Feuerwehrfahrzeuge mit 15 Einsatzkräften vor Ort, unterstützt von zwei Fachberatern der Kreisbrandinspektion sowie einem Rettungswagen und einer Streife der Polizei, wie nordbayern.de berichtete.
Schnelle Absicherung des Gefahrenbereichs
Die Einsatzkräfte sperrten den betroffenen Bereich weiträumig ab und führten eine gründliche Untersuchung durch. Laut Angaben der Feuerwehr bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für Personen, was durch die Erkundung des Einsatzleiters bestätigt wurde. Ein Atemschutztrupp überprüfte mit einem Mehrgasmessgerät sowohl den Tank des Lkw als auch den Gefahrenbereich auf möglicherweise ausgetretenes Gas. Nach intensiven Messungen wurde jedoch kein gefährliches Gas festgestellt. Die ausgelaufene Flüssigkeit wurde mit Öl- und PH-Testpapier untersucht und als ungefährliches Hydrauliköl identifiziert. Daraufhin wurde die Flüssigkeit mit einem Ölbindemittel aufgenommen und die Einsatzstelle schließlich wieder an die Polizei übergeben. Der gesamte Einsatz dauerte etwa 45 Minuten, wie np-coburg.de festhielt.
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