FeuerwehrPolizei

E-Bike-Akku verursacht spektakulären Kellerbrand in Fredenbeck!

Am Abend des 27. März 2025 kam es in Fredenbeck, Deutschland, zu einem erheblichen Einsatz der Feuerwehr, nachdem ein Kellerbrand ausgebrochen war, der vermutlich durch einen defekten Akku eines E-Bikes verursacht wurde. Um 21:55 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Wedel und Fredenbeck sowie die Einsatzleitwagen-Gruppe der Samtgemeinde alarmiert, nachdem dichte Rauchentwicklung die Sicht extrem eingeschränkt hatte. Die Feuerwehr erhielt das Alarmstichwort „Feuer im Keller / vermutlich Akku von E-Bike“ und musste sich schnell auf die Gefahrenlage einstellen.

Insgesamt gingen drei Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung von innen vor, während ein weiterer Trupp die Maßnahmen von außen unterstützte. Während des Einsatzes verletzte sich ein Atemschutzgeräteträger leicht bei einem Sturz über die Treppe. Aufgrund erhöhter Kohlenmonoxid-Werte im Blut wurde vorsorglich ein Vater mit seinem Sohn aus dem betroffenen Haushalt ins Krankenhaus transportiert.

Großeinsatz der Feuerwehr

Die Feuerwehr war mit 85 ehrenamtlichen Einsatzkräften im Einsatz, die alle verfügbaren Atemschutzgeräteträger der Samtgemeinde Fredenbeck nachalarmierten. Zusätzlich rückte die Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zur Ablösung des Regelrettungsdienstes aus. Gegen 23:30 Uhr konnte das Feuer schließlich vollständig gelöscht werden. Die Einsatzkräfte begannen daraufhin mit dem Rückbau der Einsatzstelle und sicherten die Umgebung, um sicherzustellen, dass keine weiteren Gefahrenquellen wie Glutnester zurückblieben.

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Die genaue Brandursache ist derzeit unklar und wird von der Polizei untersucht. Erste Hinweise deuten jedoch auf den defekten E-Bike-Akku hin, der möglicherweise für die starke Rauchentwicklung verantwortlich war. Dies wirft Fragen hinsichtlich der Sicherheit beim Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus auf, die in vielen Elektrofahrzeugen und E-Bikes verwendet werden.

Sicherheitshinweise für E-Bike-Akkus

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) bietet umfassende Informationen zur Handhabung von E-Bike-Akkus. So sollten Akkus stets mit vom Hersteller zugelassenen Ladegeräten in trockenen Räumen und bei Raumtemperatur geladen werden. Zudem ist es wichtig, Akkus nicht in Flucht- und Rettungswegen zu laden und auf schwer entflammbaren Unterlagen abzustellen. Bei falscher Handhabung kann es zu Bränden kommen, da brennende Lithium-Ionen-Akkus schwer zu löschen sind.

Auf der DGUV-Seite „Elektromobilität - aber sicher!“ werden weitere Informationen und Sicherheitshinweise zusammengefasst. Angesichts des Vorfalls in Fredenbeck ist es unerlässlich, dass Nutzer von E-Bikes und Elektrofahrzeugen auf die Gefahren bei der Nutzung und Lagerung ihrer Akkus achten und Sicherheitsrichtlinien befolgen, um solche gefährlichen Situationen zu vermeiden.

Wie die Berichte von Fireworld.at und Kreiszeitung Wochenblatt zeigen, war der Einsatz der Feuerwehr aufgrund der Rauchentwicklung äußerst herausfordernd. Die abschließende Untersuchung der Brandursache liegt nun bei den Brandermittlern der Polizei.

Weitere Hinweise zur Gefährdungsbeurteilung von Lithium-Ionen-Akkus finden Interessierte auf der Seite von Komnet NRW.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Brandstiftung
In welchen Regionen?
Fredenbeck, Deutschland
Genauer Ort bekannt?
Fredenbeck, Deutschland
Gab es Verletzte?
3 verletzte Personen
Beste Referenz
fireworld.at
Weitere Quellen
kreiszeitung-wochenblatt.de

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