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In einem bemerkenswerten Polizeieinsatz wurde am Flughafen Genf ein 30-jähriger Mann festgenommen, der als Kopf einer europaweit operierenden Drogenbande gilt. Die Linzer Staatsanwaltschaft hat ihm den Handel mit 4 Kilogramm Heroin, 10 Kilogramm Marihuana und 1,5 Kilogramm Crystal-Meth zur Last gelegt. Laut ORF OÖ war der Verdächtige zuvor untergetaucht und hatte in seiner Heimat, Nordmazedonien, seinen Namen geändert, um der Strafverfolgung zu entkommen. Trotz seiner Versuche, unauffällig zu bleiben, wurde er aufgrund effizienter Ermittlungen der Behörden gefasst.
Komplizen bereits verurteilt
Bevor der 30-Jährige geschnappt wurde, sind bereits mehrere seiner Komplizen dingfest gemacht worden und müssen nun mehrjährige Haftstrafen absitzen. Der gefasste Mann, der sich während seiner Flucht relativ sicher fühlte und mit dem Flugzeug von Prishtina nach Genf reiste, zeigte sich laut den Ermittlern nicht geständig. Die Fahndung durch die Polizei wurde angepasst, nachdem Informationen über seine Identitätsänderung bekannt wurden, was zu seinem schnellen Festnahme führten. Dies wurde von salzburg.ORF.at berichtet.
Die Drogenbande, der er vorsteht, ist dafür verantwortlich, in den letzten Monaten insgesamt rund 400 Kilo Suchtgift über verschiedene europäische Länder zu verticken. Die Festnahme des Anführers könnte umfangreiche Ermittlungen und mögliche weitere Festnahmen nach sich ziehen, da die Polizei nun sicherlich versuchen wird, die straffälligen Strukturen der Bande weiter zu enttarnen.
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