Cyberbetrug: Mitarbeiter trickst Kassierer um Zehntausende Euro!

Cyberbetrug: Mitarbeiter trickst Kassierer um Zehntausende Euro!

Kärnten, Österreich - Ein eklatanter Betrugsfall hat in einem Unternehmen für Aufregung gesorgt. Am 6. Dezember erhielt der Kassier eine E-Mail, die scheinbar von einem Mitarbeiter stammte. Darin wurde eine neue Bankverbindung für einen Geschäfts­partner angegeben. Die Absenderadresse und der Text der Nachricht wirkten so authentisch, dass der Kassier mehrere Zehntausend Euro auf das angegebene Konto überwies. Erst als der Geschäfts­partner nach der ausstehenden Zahlung nachfragte, fiel der Betrug auf. Eine Überprüfung ergab, dass die E-Mail nie versendet wurde – der Täter hatte die Absenderadresse manipuliert, sodass die Nachricht echt erschien. Als der Kassier auf die E-Mail antworten wollte, entdeckte er die gefälschte Adresse. Jetzt ermittelt die Polizei in diesem Fall von Cyberkriminalität, während Firmen eindringlich gewarnt werden, Zahlungen nur nach genauer Überprüfung der Absender- und Kontodaten vorzunehmen, wie auch klick-kaernten.at berichtete.

E-Mail-Knigge als Lösung?

Die Phänomene dieses Betrugsfalls sind umso drängender, wenn man die Herausforderungen der gegenwärtigen E-Mail-Kommunikation betrachtet. Robert Nehring hebt hervor, dass viele Büroangestellte mit einer Flut an E-Mails konfrontiert sind. Dies kann dazu führen, dass beim Verfassen von E-Mails oft die nötige Sorgfalt vernachlässigt wird, was fatale Folgen haben kann. Studien zeigen, dass der durchschnittliche Angestellte etwa 13 Stunden pro Woche mit dem Bearbeiten seines E-Mail-Posteingangs verbringt. Damit muss jedes Schreiben gut durchdacht sein, um derartige Vorfälle zu verhindern. Dabei spielt die richtige Handhabung von E-Mails eine zentrale Rolle. Nehring gibt viele Tipps für die professionelle Kommunikation per E-Mail, etwa die Überprüfung des Betreffs und das Vermeiden von Ablenkungen, die als griffige Richtlinien beim E-Mail-Verkehr dienen sollten, wie office-roxx.de erklärt.

Zusammenfassend bedeuten diese Vorfälle, dass Unternehmen gut beraten sind, ihre internen Kommunikationsprozesse zu optimieren und Mitarbeiter für die Gefahren in der digitalen Kommunikation zu sensibilisieren.

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OrtKärnten, Österreich
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