In einem erschütternden Vorfall in New York City wurde Brian Thompson, CEO des Versicherungsgiganten UnitedHealth, am Morgen des 4. Dezember vor dem Hilton-Hotel erschossen. Der mutmaßliche Täter ist noch flüchtig, während die Polizei mit Hochdruck an der Aufklärung des Verbrechens arbeitet. Nach einem Überwachungsvideo hat der Verdächtige, der als erfahrener Schütze beschrieben wird, dem 50-Jährigen aufgelauert. Im Central Park wurde ein grau gefärbter Rucksack gefunden, der möglicherweise dem Täter gehört und kuriose Gegenstände wie Monopoly-Geld sowie eine Jacke enthält, wie Südwest24 berichtete.
Die Polizei hat bisher kein Motiv für den Mord identifiziert und der Verdächtige bleibt unbekannt. Experten, die den Fall analysieren, betonen, dass der Schütze wahrscheinlich keine Auftragskiller ist, sondern möglicherweise aus persönlichen Gründen gehandelt hat. Der Vorfall wird von vielen als eine kalte Tat wahrgenommen, die wie aus einem Film erscheint, wobei der Täter seine Waffe mit einer offenbar seltenen Schalldämpfer-Ausrüstung einsetzte. Auch die Tatsache, dass er mit Hilfe eines Fahrrades flüchtete, lässt Experten skeptisch über die Planung des Verbrechens urteilen, wie die New York Times hervorhob.
Die Polizei untersucht zudem weitere Beweismittel, unter anderem ein weggeworfenes Handy und Patronenhülsen, die mit mysteriösen Nachrichten wie "delay" und "deny" beschriftet sind. Diese könnten auf ein persönliches Motiv hindeuten, möglicherweise auf Frustration über Probleme mit Versicherungsschutz, die häufig mit UnitedHealth in Verbindung gebracht werden. Als Ergebnis dieser Ermittlungen haben die Behörden eine Belohnung in Höhe von 60.000 US-Dollar für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung des Täters führen könnten, und zeigen sich optimistisch, dass sie den Mann bald finden werden.
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